06.10.2013 Aufrufe

Quantitative Strukturanalyse vorsprachlicher Vokalisationen - OPUS ...

Quantitative Strukturanalyse vorsprachlicher Vokalisationen - OPUS ...

Quantitative Strukturanalyse vorsprachlicher Vokalisationen - OPUS ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Ergebnisse<br />

Tabelle 3.3: Vergleich der Mittelwerte der maximalen Grundfrequenz der QSS-<br />

Kategorie 1B, Lauttyp UB der LKGS-Gruppe zwischen den Lautaufnahmen mit und<br />

ohne Gaumenplatte.<br />

Fmax N Minimum<br />

3.2 Analyse der Auftrittshäufigkeit der einzelnen Strukturtypen und Darstellung des<br />

Verhältnisses von segmentierten zu nicht segmentierten Mehrfachbögen<br />

Bei der Analyse der ausgewerteten Strukturtypen sollte festgestellt werden, ob es<br />

Unterschiede hinsichtlich der relativen Auftrittshäufigkeit einzelner Strukturtypen zwischen<br />

der LKGS-Gruppe und der KG-Gruppe im gleichen Alter (26.-60. Woche) gibt.<br />

Dies wurde sowohl für den Lauttyp Schrei (C), als auch für die Übergangs- und Babbellaute<br />

(UB) untersucht. Dabei wurde bei der LKGS-Gruppe das Tragen der Gaumenplatte<br />

berücksichtigt, sofern eine ausreichende Zahl auswertbarer Lautäußerungen vorlag.<br />

Nach Kategorisierung aller Einzellaute mit Hilfe der QSS-Analyse (s. Kapitel 2.4.3.1.1)<br />

wurde die relative Auftrittshäufigkeit der einzelnen Strukturtypen pro Kind und nachfolgend<br />

pro Gruppe bestimmt.<br />

[Hz]<br />

Maximum<br />

[Hz]<br />

Ausgehend von der Hypothese, daß bei Säuglingen mit orofazialen Spalten, ähnlich wie auch<br />

bei spezifisch spracherwerbsgestörten Kindern (SSES-Kinder) die zeitliche Organisation der<br />

Lautproduktion gestört sein könnte (s. Kapitel 1.1, Kapitel 4.3), wurde der Analysefokus auf<br />

die Auftrittshäufigkeit segmentierter Laute gelegt. Es wurde angenommen, daß das Auftreten<br />

von intentionalen Segmentierungen bei der LKGS-Gruppe erst zu einem späteren Zeitpunkt,<br />

als bei der KG-Gruppe erfolgt, dafür aber über einen deutlich längeren Zeitraum<br />

Mehrfachbögen produziert werden. Um diese Hypothese zu testen, wurden komplexe<br />

Melodien der Laute (Mehrfachstrukturen) bezüglich ihrer Häufigkeit untersucht. Dabei<br />

wurden segmentierte und nicht segmentierte Mehrfachbögen unterschieden. Zu den nicht<br />

segmentierten Mehrfachbögen werden die Kategorien: 2B,3B,MB, und zu den segmentierten<br />

Mehrfachbögen die Kategorien: 1S,2S,3S,KS,MS gezählt.<br />

48<br />

Mittelwert<br />

[Hz]<br />

Standardabweichung<br />

mit Gaumenplatte 54 292 775 448 112<br />

ohne Gaumenplatte 70 254 630 427 92

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!