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Wohnungsbau am Beginn des 21. Jahrhunderts - Stadt Aachen

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75<br />

bar. Um insbesondere einkommensstarke<br />

Einwohner an die <strong>Stadt</strong> zu<br />

binden, muss ein qualitätvolles An-<br />

<br />

und in Form von Einf<strong>am</strong>ilienhäusern<br />

vorhanden sein. Dazu muss in<br />

nachfragestarken Regionen Bau-<br />

<br />

werden, ohne der weiteren Zersie-<br />

<br />

leisten, also z. B. auf Brachflächen<br />

oder in Baulücken. Neben der klassischen<br />

Form <strong>des</strong> Eigenheims sind<br />

auch verdichtete Bauweisen und Geschossbau<br />

denkbar, sofern diese die<br />

sen.<br />

Das KölnerParkVeedel<br />

zeigt die vielfältigen Potenziale einer<br />

innerstädtischen Nachverdichtung<br />

für unterschiedliche Wohnbedürfnisse.<br />

Hier wurden reihenhausähnliche<br />

Wohnungen mit Gartenanteil<br />

ebenso realisiert wie Wohnungen mit<br />

großen Dachterrassen und individuellen<br />

Eingängen.<br />

<br />

klassische <strong>Stadt</strong>haus in der Baulücke,<br />

die Umnutzung einer Fabriketage<br />

oder wie beim Beispiel Karmelkloster<br />

in Bonn der Umbau eines ehemaligen<br />

Klosters und die Ergänzung durch<br />

Reihenhäuser und barrierefreie Geschosswohnungen<br />

auf dem Klostergelände<br />

zu einem Ges<strong>am</strong>tensemble.<br />

Beispiele wie Dortmund, Am Tremoniapark<br />

zeigen eindrucksvoll, wie<br />

Wohnraum für zukünftige Wohnbedürfnisse<br />

geschaffen werden kann<br />

und wie gemeinschaftliches Wohnen<br />

in Eigentumswohnungen gleichzeitig<br />

<br />

und Bewohner fördern kann, ohne das<br />

Bedürfnis nach Privatheit zu vernachlässigen.<br />

Bei genauerer Betrachtung, welche<br />

Bevölkerungsgruppen zur Zeit besonders<br />

einen Umzug in die <strong>Stadt</strong> erwägen<br />

oder durchführen, tritt vor allem<br />

die Bevölkerungsgruppe der Älteren<br />

in Erscheinung. Die künftig sowohl<br />

prozentual als auch absolut immer<br />

wichtiger werdende Gruppe der über<br />

60-Jährigen sucht – nachdem die Kinder<br />

aus dem Haus sind – immer öfter<br />

einen alternativen Wohnstandort<br />

<br />

dort aus sollen Freizeiteinrichtungen,<br />

Kulturangebote und weiterführende<br />

<br />

-<br />

-<br />

stadt<br />

die neue Wohnung in der <strong>Stadt</strong><br />

auch wieder als Eigentum zu erwerben.<br />

Häufig ist mit diesem Wechsel<br />

auch der Wunsch nach einer gemeinschaftlichen<br />

Wohnform zus<strong>am</strong>men<br />

mit Gleichgesinnten oder aber in<br />

nens<br />

verbunden. Dabei werden einige<br />

der zur Zeit in Planung oder Realisie-<br />

<br />

von dem Gedanken geleitet, sich bei<br />

<br />

Alter gegenseitig zu unterstützen. Die<br />

Beispiele Mettmann, Am Laubacher<br />

Feld und <strong>Aachen</strong>, Friedlandstraße<br />

zeigen, dass es keiner Sonderbauform<br />

bedarf, um für Ältere geeignete<br />

Wohnformen zu realisieren, sondern<br />

<br />

<br />

<br />

lich<br />

umgesetzt werden konnte.<br />

1 http://www.hausderzukunft.at/download/endbericht_tappeiner1.pdf<br />

2 -<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

der gleichen deutschen Bevölkerungsgruppe betrug

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