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POWTECH/TechnoPharm Messeausgabe ab Seite 26

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Bild: Auto-trol<br />

VRML-Visualisierung eines Luftverdichters<br />

für eine Raffinerie in Marokko<br />

Wovon Planer und Anlagenbetreiber profitieren:<br />

■Voransicht<br />

möglicher Konstruktions<strong>ab</strong>läufe<br />

fördert die Planungsqualität,<br />

■frühere<br />

Problemerkennung mittels detaillierter<br />

Modell-Prüfung während der<br />

Detailplanung,<br />

■Berücksichtigung<br />

von Alternativen zu<br />

einem frühen Planungszeitpunkt durch<br />

genaue Lokalisierung möglicher Problembereiche,<br />

■Visualisierung<br />

erleichtert Sicherheitsüberprüfungen.<br />

Virtual Reality als eine Einstiegslösung<br />

Der Kompressorenbauer Neumann &<br />

Esser (NEA Group) hat sich für den weltweiten<br />

Einsatz des 3D-CAD-Systems Process<br />

Plant Design (PPD) von Auto-trol<br />

entschieden. Als Basis der Visualisierung<br />

dient VRML (Virtual Reality Modeling<br />

Language): „Mit diesem Tool können wir<br />

unsere mit PPD erzeugten Engineering-Lösungen<br />

unseren Geschäftspartnern stets sehr<br />

plausibel verdeutlichen“, berichtet Rüdiger<br />

Schaaf, CAD Team-Koordinator bei der<br />

NEA Group. Zur Visualisierung der<br />

VRML-Dateien reicht ein einfacher Viewer.<br />

Der Ablauf: PPD unterstützt den Konstrukteur<br />

ganz allgemein von der Erstellung<br />

der verfahrenstechnischen Fließbilder und<br />

den daraus hergeleiteten R&I-Plänen bis<br />

hin zu der kompletten 3D-Darstellung mit<br />

dem Modul Vectorpipe. D<strong>ab</strong>ei legt die Anlagensoftware<br />

die Symbole und 3D-Ansichten<br />

nicht physikalisch in einer Zeichnung<br />

<strong>ab</strong>, sondern nur deren Verweise auf<br />

die Datenbank. Darum benötigt selbst ein<br />

umfangreiches Vectorpipe-Modell statt der<br />

üblichen 700 bis 800 MB einer Graphik-<br />

Datei nur etwa 50 MB.<br />

Bei der Umwandlung der Vectorpipe-Dateien<br />

in das standardisierte VRML-Format<br />

berücksichtigt der integrierte Konverter<br />

auch kundenspezifische Profile, sodass z.B.<br />

Farben oder Oberflächenstrukturen stets<br />

erhalten bleiben. Zur Visualisierung dieser<br />

Files wird auf frei verfügbare Shareware-<br />

Player zurückgegriffen.<br />

Die Anlage in der Endmontage kurz vor dem<br />

Versand<br />

Bild: Auto-trol<br />

Die Konstrukteure nutzen VRML während<br />

des gesamten Engineering-Prozesses.<br />

Sie konvertieren die sich im Projektverlauf<br />

ständig weiterentwickelnden Vectorpipe-<br />

Modelle mehrmals am Tag und begutachten<br />

damit die Qualität jedes Anschnitts. „Da<br />

sie am Bildschirm um die virtuell verlegten<br />

Rohrleitungen herumgehen können, werden<br />

Schwachstellen oder Unstimmigkeiten<br />

früher erkannt. So können schon entwickelte<br />

Leitungs<strong>ab</strong>schnitte noch einmal optimiert<br />

werden, was die Qualität unseres<br />

Engineerings zusätzlich verbessert“, berichtet<br />

Rüdiger Schaaf.<br />

Die neue Sichtweise auf eine Anlage hilft<br />

auch Missverständnisse mit den Projektpartnern<br />

zu vermeiden, die bei unterschiedlichen<br />

Sprachen schnell entstehen können.<br />

„Mithilfe der VRML-Dateien können wir<br />

Lösungsvorschläge unseren Kunden wirklich<br />

vor Augen führen, und sie somit viel<br />

besser plausibel machen“, weiß Schaaf.<br />

Henning Lochner, Key Account Manager<br />

von Auto-trol in Deutschland: „Wir empfehlen<br />

unseren Kunden für den Design<br />

Review von 3D-Modellen VRML einzusetzen.<br />

Intuitiv zu bedienen, schnell zu erlernen<br />

und ohne zusätzliche Software-Kosten<br />

– das überzeugt. Auch der Nachfolger von<br />

VRML, das XML-konforme Format X3D<br />

wird in Zukunft von uns unterstützt.“<br />

Fazit: Die Möglichkeit, eine Anlage virtuell<br />

begehen zu können, bevor diese tatsächlich<br />

gebaut wird, ist ein enormer Vorteil.<br />

Dies gilt insbesondere für die Diskussion<br />

und Abstimmung kritischer Anlagenteile<br />

mit dem Auftraggeber. hjb<br />

Weitere Informationen:<br />

www.process.de

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