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Fakultät für Physik und Astronomie Ruprecht-Karls-Universität ...

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3.3. PILOTVERSUCHE 53<br />

Abbildung 3.13: Ladung q auf ein Gramm der Aktivkohle Filtrasorp 200 in Abhängigkeit vom<br />

Enddruck des in der Gasphase verbleibenden Moleküle. Das aufgenommene Gas hatte atmosphärische<br />

Zusammensetzung, die Werte wurden mit einer Sips-Isotherme gefittet (vgl. 2.4.1).<br />

lauten F = 2,28 ± 0,89, α = 0,52 ± 0,15 <strong>und</strong> qmax = 467 ± 44. Die maximale Ladung beträgt<br />

demnach 467 ml STP Luft, wobei bei hohen Ladungen auch ein entsprechend hoher Enddruck<br />

in der Gasphase in Kauf genommen werden muss. Man sieht jedoch deutlich, dass im Rahmen<br />

der Messgenauigkeit 200 ml STP Luft komplett adsorbiert werden. Nimmt man als ungefähren<br />

Richtwert <strong>für</strong> den Gasgehalt einer kg-Gletschereisprobe 100 ml STP, reicht also 1 g Aktivkohle<br />

bei weitem aus, um das aus dem Eis extrahierte Gas komplett zu adsorbieren. Die Adsorbtionszeit<br />

betrug <strong>für</strong> den ersten gemessenen Wert mit einer Gasmenge von knapp 200 ml STP<br />

weniger als fünf Minuten, sodass auch die Adsorptionsgeschwindigkeit relativ hoch ist. Möchte<br />

man keine vollständige Adsorption, sondern nimmt einen gewissen Teil von in der Gasphase<br />

verbleibendem Gas in Kauf, kann man noch erheblich höhere Ladungen erreichen. So können<br />

mit einem Enddruck von z. B.

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