Lokal-regionales Lesenetzwerk des Gymnasiums Veitshöchheim

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- im Zeichen dieses Mottos wurde für die Jahrgangsstufen
5 – 10 jeweils ein eigenes adressatenspezifisches
Programm entwickelt. Während die Aktiven des Arbeitskreises
„SoR – SmC“ für die Neulinge der Schulgemeinschaft,
die Fünftklässer, ihre Zivilcourage-Trainings
durchführten, widmeten sich die Lesescouts ganz den
Schülerinnen und Schülern der 6. Jahrgangsstufe. Als
interkulturelle Botschafter des Buches präsentierten sie
Michael G. Bauers „Nennt mich nicht Ismael!“ (2009),
das, oftmals als Anti-Mobbing-Anleitung empfunden,
sich in die übergreifende Thematik des Tages aufs Sinnvollste
einfügte.
Aktiv wurden die Lesescouts ebenfalls in der Podiumsrunde
zum Thema „Zivilcourage“ für die Oberstufe unserer
Schule. Sigmund Gottlieb, der zuvor aus seinem
Buch „Mutprobe – Zivilcourage kann man lernen“ (2011)
gelesen hatte, stellte sich anschließend in einer Podiumsrunde
den Fragen der Arbeitskreismitglieder und
dem seit der Geburtsstunde des Lesenetzwerks engagiert
tätigen Lesescout-Team „Die Olchis“.
Außerdem hatten wir Experten der unterschiedlichsten
Sparten eingeladen: Menschen, die etwas bewegen,
die sich für andere uneigennützig engagieren und ohne
die viele erfreuliche und segensreiche Entwicklungen in
unserer Gesellschaft undenkbar wären. Ob es Vertreter
von Greenpeace waren, die unseren Siebtklässern
zeigten, wofür sie „brennen“ und wie sie sich für unsere
Umwelt einsetzen, oder Aktive von Amnesty International,
die in Workshops zum Thema „Menschenrechte“
unseren Achtklässern bewusst machten, wie sehr diese
überall auf der Welt noch mit Füßen getreten werden,
sie alle geben der Wehrlosigkeit von Natur und Mensch
eine Stimme. Die Neuntklässer lernten wiederum ganz
konkret in Film- und Tondokumenten Sophie Scholl als
historisches Beispiel für einen Menschen mit Zivilcourage
kennen.
Und eine Begegnung der ganz besonderen Art erwartete
an diesem Tag unsere Zehntklässer, nämlich mit
Menschen, für die Rassismus vielfach leider noch immer
eine alltägliche Erfahrung ist. Einige Asylbewerber aus
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