Lokal-regionales Lesenetzwerk des Gymnasiums Veitshöchheim

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erleben
erfahren
entdecken ...
neue Gesichter. Und egal, ob die Kinder das erste Mal
dabei sind, oder schon öfter dabei waren, es macht ihnen
und auch uns immer sehr großen Spaß, zusammen
spannende Geschichten zu lesen und schöne Dinge zu
basteln. Wir freuen uns jedes Mal, wenn wir wieder in
den Kindergarten kommen, um dort vorzulesen.“
Ich möchte noch erwähnen, was mich bei unserem dialogischen
Prozess mit meiner ersten KnK-Schülerin
Christina am meisten erstaunt hat, da ich es nicht erwartet
hatte. Nicht nur meine KnK-Schülerin hat sich
entwickelt und in der Zeit als Lesescout enorm dazu
gelernt und gewonnen, ich darf sagen, auch ich habe
von ihr viel lernen dürfen.
Ganz so, wie es das Verfahren für das KnK-Zertifikat
vorgibt, möchte ich hier eine weitere kleine Szene versuchen
zu illustrieren, die eine der tollen Kompetenzen
Christinas, die Eingang in das Zertifikat fanden, sichtbar
macht:
Wir sind im Kindergarten St. Martin. Es gibt eine Art
Hochbau aus Holz, man kann es sich so ähnlich wie ein
Baumhaus im Raum vorstellen. Dort oben sitzt Christina
umringt von mindestens fünf oder sechs kleinen
Lesezwergen. Ganz ruhig sitzen sie alle gemeinsam.
Christina liest eine Geschichte vor. Ruhig, deutlich und
mit leiser Stimme, ganz fließend. Die Kinder lauschen
gebannt. Ab und zu unterbrechen sie, um eine Frage zu
stellen oder eine eigene Erfahrung einzuwerfen. Christina
geht auf alles ein. Auf jedes Kind. Ruhig, sicher.
Sie ist ganz bei sich. Bei den Kindern. Liebevoll und
zugewandt. Wunderbar einfach. Die Lesung fokussiert
die Aufmerksamkeit der sonst so wepsigen Kleinen und
ist eine wahre Schatz-Insel im trubeligen wirbeligen
Kindergarten-Alltag. Von unten beobachte ich die Szene
und bin begeistert.
Fazit: Ich erlebe viel Schönes, Bestärkendes und bin
sehr gerne als KnK-Beraterin unterwegs!
Kirsten Hummel
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