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Lokal-regionales Lesenetzwerk des Gymnasiums Veitshöchheim

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entdecken ...<br />

zusammenzufassen, und <strong>des</strong>halb kommen jetzt zum<br />

Schluss noch zwei besonders schöne Erlebnisse aus<br />

unseren verschiedenen Sichtweisen, die uns in Erinnerung<br />

geblieben sind: „Mich (Jasmin) hat zum Beispiel<br />

einmal beim Verabschieden, in einer unserer ersten<br />

Stunden bei „unseren Kleinen“ in der Rupert-Egenberger-Schule,<br />

eines der Mädchen ganz fest umarmt und<br />

wollte mich gar nicht gehen lassen. Ich habe ihr gesagt,<br />

dass wir jetzt zurück zum Unterricht in unsere Schule<br />

gehen müssen und leider nicht mehr bleiben können,<br />

aber sie hat fast angefangen zu weinen und gesagt: „Du<br />

darfst noch nicht gehen! Bitte!“ .Erst als ich ihr versprochen<br />

habe, dass wir schon bald wieder kommen und<br />

ich in der Zwischenzeit ans sie denken werde, hat sie<br />

mich losgelassen. Das sind die Momente, die das Herz<br />

berühren und in denen man immer wieder merkt, wie<br />

schön es eigentlich ist, ein Lesescout zu sein. Es gab<br />

in den letzten vier Jahren nichts, was mir negativ in Erinnerung<br />

geblieben ist, und ich kann nur eines raten:<br />

Wer Bücher liebt, vorlesen mag und gerne Zeit für ein<br />

Kinderlachen investiert, der ist bei den Lesescouts gut<br />

aufgehoben!“<br />

„Mich (Kira) hat einmal ein Mädchen „Mama“ genannt.<br />

Ich habe ihr daraufhin geantwortet: „Ich bin gar nicht<br />

deine Mama, ich heiße Kira!“. „Ach so!“ bekam ich zur<br />

Antwort, doch gleich darauf wurde ich schon wieder<br />

„Mama“ genannt. Das sind einfach unbeschreibliche Erlebnisse,<br />

die man mit Worten kaum beschreiben kann.<br />

Ich habe jede von unseren Lesescout-Stunden genossen<br />

und würde am liebsten, wenn ich könnte, alle noch<br />

einmal durchleben. Daher kann ich auch nur jedem<br />

empfehlen den Lesescouts beizutreten, denn man bekommt<br />

so viele unterschiedliche Eindrücke, die im malen Alltagsleben einfach<br />

nor-<br />

untergehen.“<br />

Als Lesescouts können wir einerseits in die Rolle einer<br />

Autorität schlüpfen, andererseits ermöglicht es uns auch<br />

noch einmal ein Kind zu sein, indem wir mit den Kindern<br />

Märchen lesen, spielen, singen, basteln und uns gegenseitig<br />

Geschichten von „sprechenden Tieren“, oder<br />

von „lebendigen Steinen“ erzählen. Es ist ein schönes<br />

Gefühl „gebraucht“ zu werden und wir freuen uns je<strong>des</strong><br />

Mal, wenn wir merken, dass wir den Kleinen genauso<br />

viel bedeuten wie sie uns. Es waren bis jetzt wunderschöne<br />

vier Jahre als Lesescouts und auch weiterhin<br />

heißt es für uns drei: Auf die Plätze, fertig, LESEN!<br />

Jasmin Steiper, Kira von Bosse (Q 11)<br />

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