Lokal-regionales Lesenetzwerk des Gymnasiums Veitshöchheim

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lesen erleben erfahren entdecken ... Welttag des Buches Michael PFrommer “Verschwörung AM VESUV” 23. APRIl 2009 Gymnasium Veitshöchheim 38
lesen erleben erfahren entdecken ... Fakten - Fiktion - Hintergründe „Egressi tecta consistimus. multa ibi miranda, multas formidines patimur. nam vehicula … quamquam in planissimo campo, in contrarias partes agebantur …”. (Plinius d. J., Brief VI 20, 8 ) - Als wir die Häuser verlassen hatten, blieben wir stehen. Da mussten wir allerlei Sonderbares und Beängstigendes erleben. Denn die Wägen rollten hin und her, obwohl sie auf ganz ebenem Boden standen … „In der nächsten Sekunde wölbte sich das Pflaster auf. Ein unwirkliches Dröhnen drang aus der Tiefe, ein Toben unbegreiflicher Kräfte. Der Donner war schrecklicher und unheimlicher als alles, was Julia je gehört hatte.“ (M. Pfrommer, Verschwörung am Vesuv) “Nubes … ex … monte … oriebatur, cuius similitudinem et formam non alia magis arbor quam pinus expresserit. nam longissimo velut trunco elata in altum quibusdam ramis diffundebatur …”. (Plinius d. J., Brief VI 16, 5 f.) - Es erhob sich eine Wolke aus einem Berg, deren Gestalt am ehesten einer Pinie ähnlich war. Denn sie stieg wie ein Riesenstamm in die Höhe und verzweigte sich dann in eine Reihe von Ästen … „Erst jetzt bemerkte sie die monströse Feuersäule über dem Gipfel des Vesuv. Sie schoss hoch in den Himmel, öffnete sich wie ein gigantischer Kelch und formte am Firmament eine Wolke, die so riesenhaft war, dass sie Pompeji und den ganzen Erdkreis zu verhüllen schien.“ (M. Pfrommer, Verschwörung am Vesuv) „Audires ululatus feminarum, infantum quiritatus, clamores virorum; alii parentes, alii liberos, alii coniuges vocibus requirebant, vocibus noscitabant… multi ad deos manus tollere, plures nusquam iam deos ullos aeternamque illam et novissimam noctem mundo interpretabantur. (Plinius d. J., Brief VI 20, 14 f.) – Man hörte Frauen heulen, Kinder jammern, Männer schreien. Die einen riefen nach ihren Eltern, die anderen nach ihren Kindern, wieder andere nach ihren Männern oder Frauen und suchten sie an ihrer Stimme zu erkennen … Viele beteten mit erhobenen Händen zu den Göttern, noch mehr aber erklärten, es gebe nirgendwo mehr Götter und die letzte, ewige Nacht sei über die Welt hereingebrochen... „Die Wolke breitete sich unterdessen immer weiter aus, kam näher und näher und verdunkelte bereits die Sonne. Eine unwirkliche Dämmerung brach über das Land herein. Schließlich wurde es Nacht.“ (M. Pfrommer, Verschwörung am Vesuv) 845 Begrüßung durch OStD Dieter Brückner Grußwort des Ministerialbeauftragten für die Gymnasien 9 in Unterfranken Ltd. OStD Rudolf Schmitt Unser Projektpate Prof. Michael Pfrommer im Interview mit unseren Lesescouts Michael Pfrommer: Der Ausbruch des Vesuvs 79 n. Chr. – 9 45 10 10 eine Katastrophe für Pompeji und Herkulaneum, Pause ein Glücksfall für uns Umsetzung der historischen Fakten in Fiktion: Vorstellung der „Verschwörung am Vesuv“ mit Lesung 12 50 12 30 30 45 30 Pause Workshop I: Entwickeln eines historischen Romans Workshop II: Basteln eines römischen Hauses Präsentation der Schülerprodukte Resümee und V e r a b s c h i e d u n g 39
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