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Lokal-regionales Lesenetzwerk des Gymnasiums Veitshöchheim

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Fakten - Fiktion - Hintergründe<br />

<br />

„Egressi tecta consistimus. multa ibi miranda, multas formidines patimur. nam vehicula<br />

… quamquam in planissimo campo, in contrarias partes agebantur …”.<br />

(Plinius d. J., Brief VI 20, 8 ) - Als wir die Häuser verlassen hatten, blieben wir stehen.<br />

Da mussten wir allerlei Sonderbares und Beängstigen<strong>des</strong> erleben. Denn die Wägen<br />

rollten hin und her, obwohl sie auf ganz ebenem Boden standen …<br />

„In der nächsten Sekunde wölbte sich das Pflaster auf. Ein unwirkliches Dröhnen drang<br />

aus der Tiefe, ein Toben unbegreiflicher Kräfte. Der Donner war schrecklicher und<br />

unheimlicher als alles, was Julia je gehört hatte.“ (M. Pfrommer, Verschwörung am Vesuv)<br />

“Nubes … ex … monte … oriebatur, cuius similitudinem et formam non alia magis arbor<br />

quam pinus expresserit. nam longissimo velut trunco elata in altum quibusdam ramis<br />

diffundebatur …”. (Plinius d. J., Brief VI 16, 5 f.) - Es erhob sich eine Wolke aus einem<br />

Berg, deren Gestalt am ehesten einer Pinie ähnlich war. Denn sie stieg wie ein<br />

Riesenstamm in die Höhe und verzweigte sich dann in eine Reihe von Ästen …<br />

„Erst jetzt bemerkte sie die monströse Feuersäule über dem Gipfel <strong>des</strong> Vesuv.<br />

Sie schoss hoch in den Himmel, öffnete sich wie ein gigantischer Kelch und formte<br />

am Firmament eine Wolke, die so riesenhaft war, dass sie Pompeji und den ganzen<br />

Erdkreis zu verhüllen schien.“ (M. Pfrommer, Verschwörung am Vesuv)<br />

„Audires ululatus feminarum, infantum quiritatus, clamores virorum; alii parentes, alii<br />

liberos, alii coniuges vocibus requirebant, vocibus noscitabant… multi ad deos manus<br />

tollere, plures nusquam iam deos ullos aeternamque illam et novissimam noctem<br />

mundo interpretabantur. (Plinius d. J., Brief VI 20, 14 f.) – Man hörte Frauen heulen,<br />

Kinder jammern, Männer schreien. Die einen riefen nach ihren Eltern, die anderen nach<br />

ihren Kindern, wieder andere nach ihren Männern oder Frauen und suchten sie an ihrer<br />

Stimme zu erkennen … Viele beteten mit erhobenen Händen zu den Göttern, noch mehr aber<br />

erklärten, es gebe nirgendwo mehr Götter und die letzte, ewige Nacht sei über die Welt<br />

hereingebrochen... „Die Wolke breitete sich unter<strong>des</strong>sen immer weiter aus, kam näher und näher<br />

und verdunkelte bereits die Sonne. Eine unwirkliche Dämmerung brach über das Land herein.<br />

Schließlich wurde es Nacht.“ (M. Pfrommer, Verschwörung am Vesuv)<br />

845<br />

Begrüßung durch OStD Dieter Brückner<br />

Grußwort <strong>des</strong> Ministerialbeauftragten für die Gymnasien<br />

9<br />

in Unterfranken Ltd. OStD Rudolf Schmitt<br />

Unser Projektpate Prof. Michael Pfrommer im Interview<br />

mit unseren Lesescouts<br />

Michael Pfrommer: Der Ausbruch <strong>des</strong> Vesuvs 79 n. Chr. –<br />

9 45<br />

10<br />

10<br />

eine Katastrophe für Pompeji und Herkulaneum,<br />

Pause<br />

ein Glücksfall für uns<br />

Umsetzung der historischen Fakten in Fiktion:<br />

Vorstellung der „Verschwörung am Vesuv“ mit Lesung<br />

12<br />

50<br />

12<br />

30<br />

30<br />

45<br />

30<br />

Pause<br />

Workshop I: Entwickeln eines historischen Romans<br />

Workshop II: Basteln eines römischen Hauses<br />

Präsentation der Schülerprodukte<br />

Resümee und V e r a b s c h i e d u n g<br />

39

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