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Lokal-regionales Lesenetzwerk des Gymnasiums Veitshöchheim

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Klappe, die Fünfte! – Und die Jungs haben die Nase vorn!<br />

Integraler Bestandteil <strong>des</strong> pädagogischen Optimismus<br />

ist es, die Hoffnung nie aufzugeben. Dass man damit<br />

gut beraten ist, bewahrheitete sich diesmal beim inzwischen<br />

fünften Lesescout-Seminar im Oktober 2012,<br />

das traditionell im <strong>Veitshöchheim</strong>er Sitzungssaal stattfand.<br />

Waren bisher unter den Lesescout-Aspiranten die<br />

Mädchen eindeutig in der Überzahl, so hatten erstmals<br />

die Jungs die Nase vorn: 17 : 13 stand es für sie! Ein<br />

mehr als erfreuliches Ergebnis, und dies allein vor dem<br />

Hintergrund betrachtet, dass die Mehrzahl der Buben<br />

aus der 6. und vor allem 7. Jahrgangsstufe stammt und<br />

sie damit der sogenannten „Risikogruppe“ angehören,<br />

was die Lesebiographie betrifft. Gerade diese Altersgruppe<br />

ist es nämlich, und das belegen sämtliche Vergleichsstudien,<br />

bei der der „Leseknick“ besonders stark<br />

ausfällt.<br />

Dass davon bei unseren männlichen Lesescouts nicht<br />

die Rede sein kann, bewiesen schon die mitgebrachten<br />

Wälzer á la Percy Jackson, Rick Riordan oder<br />

Christopher Paolini, die sie einander stolz im Rathaus<br />

präsentierten.<br />

Mehr Jungs mit im Boot zu haben, das bedeutet einerseits<br />

ein Mehr an produktiver Unruhe und bohrendem<br />

Interesse. Das stellte unsere bewährten Lesescout-<br />

Teams, die im Seminar als Coaches fungierten, vor erhöhte<br />

didaktisch-methodische Anforderungen. Ein besonderer<br />

Dank gebührt den Teams: „Lakota Moon“ (Kira<br />

von Bosse, Saskia Schiebler, Jasmin Steiper), „Whisper“<br />

(Sophie Becker, Tanja Henkel), „Lesuane“ (Tanja<br />

Balling, Richard Baudach, Jakob Lehner, Nina Wucherer)<br />

und „Die drei Ausrufezeichen“ (Juliana Eck, Emilie<br />

Lurz, Fabienne Müller). Ihnen gelang es, die Youngsters<br />

geschickt unter ihre Fittiche zu nehmen und ihnen das<br />

notwendige Rüstzeug zu vermitteln, mit dem sie alsbald<br />

in die Kindergärten und Grundschulen ausschwärmen<br />

konnten. Dass das gekonnte Sich-Präsentieren und der<br />

präzise und identifikatorisch belebende Sprachduktus<br />

ebenfalls eng mit der Lesescout-Existenz verknüpft<br />

sind, das erfuhren die Neulinge von Theaterpädagogin,<br />

Schauspielerin und Regisseurin Martina Esser, die<br />

nun schon zum zweiten Mal mit großer Begeisterung<br />

das Sprechtraining unserer Schülerinnen und Schüler<br />

übernahm.<br />

Mehr Jungs mit im Boot zu haben, das bedeutet andererseits,<br />

sich vermehrt Gedanken über die männliche Interessenlage<br />

zu machen. Mit der Ankündigung, im neuen<br />

Jahr etliche E-Reader anschaffen zu wollen, traf ich voll<br />

ins Schwarze. Die medienaffinen Jungs überschlugen<br />

sich fast, als es darum ging, sich über die Vorzüge der<br />

verschiedenen Hersteller auszutauschen und über Ihre<br />

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