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Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

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Teil III: Tourismuspolitik <strong>der</strong> <strong>Bundesregierung</strong> in <strong>der</strong> 14./15. Legislaturperiode Seite 101<br />

5.1.1 Einen EU-Binnenmarkt für Dienstleistungen schaffen<br />

Der Europäische Markt für Dienstleistungen ist auch 10 Jahre nach Vollendung des EU-<br />

Binnenmarktes für Waren mehr o<strong>der</strong> weniger in 15 verschiedene Dienstleistungsmärkte<br />

segmentiert. Nach wie vor bestehen national sehr verschiedene Regelsysteme für die<br />

wirtschaftlichen Rahmenbedingungen <strong>der</strong> Dienstleistungsunternehmen in <strong>der</strong> EU. Die<br />

EU-Dienstleistungswirtschaft verfügt deshalb nicht über vergleichbare Größenvorteile<br />

wie z. B. die <strong>der</strong> USA und ist international weniger wettbewerbsfähig, da sie ihre Leistungen<br />

nur zu höheren Kosten und nicht mit den international verlangten Qualitätsattributen<br />

anbieten kann.<br />

Daraus entstehen erhebliche Einbußen an Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit und<br />

mittelbar auch an Beschäftigung. Gerade auch in <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft gibt es noch<br />

Hemmnisse, die die Entwicklung und Ausbildung marktgerechter, wettbewerbsstarker<br />

und EU-weit operieren<strong>der</strong> Tourismusunternehmen erschweren.<br />

Die EU-Kommission hat sich dieses Problemfeldes angenommen und in einer Mitteilung<br />

eine „Binnenmarktstrategie für den Dienstleistungssektor" vorgestellt. Diese Binnenmarktstrategie,<br />

die das Ziel hat, den grenzüberschreitenden Austausch von Dienstleistungen<br />

innerhalb <strong>der</strong> EU ebenso einfach zu gestalten wie auf den nationalen Märkten<br />

<strong>der</strong> Mitgliedstaaten, soll in zwei Stufen verwirklicht werden.<br />

Zum Abschluss <strong>der</strong> ersten Phase wurde ein <strong>Bericht</strong> vorgelegt, <strong>der</strong> die noch bestehenden<br />

Hemmnisse auflistet. Der <strong>Bericht</strong> über Hemmnisse beim grenzüberschreitenden<br />

Handel mit Dienstleistungen wurde vom Rat am 14./15.11.2002 bestätigt. Unterstützung<br />

für die zweite Phase wurde zugesichert.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Phase sollen die notwendigen Maßnahmen zur Herstellung des Dienstleistungsbinnenmarktes<br />

festgelegt werden. Die Vorschläge <strong>der</strong> EU-Kommission wurden<br />

von Bundestag und Bundesrat zustimmend zur Kenntnis genommen. Das weitere Vorgehen<br />

auf EU-Ebene wird in einer Expertengruppe bei <strong>der</strong> EU-Kommission festgelegt.<br />

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