Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

Teil I: Grundzüge der Tourismuspolitik Seite 13
fahrung im Auslandsmarketing zugleich in ein sog. „überregionales Inlandsmarketing“
ein, um das Reisen der Deutschen in Deutschland zu bewerben. Dieses relativ neue
und zunächst befristete Engagement wird von Bundesländern und Tourismuswirtschaft
finanziell getragen.
Mit den der Leistungssteigerung dienenden Haushaltsmitteln verfolgt das Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit insbesondere folgende Ziele:
Qualität der touristischen Produkte verbessern,
Qualifikation der Beschäftigten im Tourismus erhöhen,
Wirtschaftliche Potenziale ausgewählter Nachfragesegmente aufzeigen und den
Anbietern Anstöße zu ihrer Erschließung geben,
bei Strukturveränderungen, z.B. bei neuen Technologien und Kommunikationstechniken,
Hilfestellung geben,
mehr Nachhaltigkeit im Tourismus erreichen.
2 Zusammenarbeit der tourismuspolitischen Akteure
Innerhalb der Bundesregierung liegt die Federführung für Tourismuspolitik beim Bundesministerium
für Wirtschaft und Arbeit (BMWA). Tourismuspolitik als Querschnittsaufgabe
berührt jedoch in vielen Einzelfragen auch die Zuständigkeitsbereiche anderer
Ressorts, mit denen das BMWA sich abstimmt.
Die Tourismuspolitik der Bundesregierung wird entscheidend mitbestimmt vom Ausschuss
für Tourismus, einem Vollausschuss des Deutschen Bundestages. Das BMWA
koordiniert die Berichterstattung der Bundesregierung an den Ausschuss.
Die Tourismuspolitik von Bund und Ländern wird im Bund-Länder-Ausschuss Tourismus
(BLA) unter Vorsitz des BMWA abgestimmt. Im Berichtszeitraum wurden als
Hauptthemen z.B. die Vorbereitung und Durchführung der EXPO 2000, des „Jahres des
Tourismus 2001“, Forschungsvorhaben zum Wirtschaftsfaktor Tourismus und Projekte
zur Verbesserung von Qualität und Angebotsgestaltung koordiniert. Darüber hinaus
bereitete der BLA die notwendigen Beschlussunterlagen für die Wirtschaftsministerkonferenz
(WMK) vor, so z.B. zur Verlängerung der Finanzierung des überregionalen
. . .