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Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

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Teil III: Tourismuspolitik <strong>der</strong> <strong>Bundesregierung</strong> in <strong>der</strong> 14./15. Legislaturperiode Seite 74<br />

lichkeit. Die Erfahrung zeigt, dass daraus nachhaltige Impulse für den heimischen Tourismus<br />

und die Tourismuswirtschaft entstehen können.<br />

Aufgrund <strong>der</strong> Vielzahl von Beteiligten kommt es für die gastgebende Regierung darauf<br />

an, die Anstrengungen bei <strong>der</strong> Planung, Organisation und Durchführung solcher Veranstaltungen<br />

in geeigneter Weise zu bündeln und zu steuern. Nur dann kann auch das<br />

große touristische Potenzial dieser Ereignisse ausgeschöpft werden.<br />

Deshalb kommt <strong>der</strong> <strong>Bundesregierung</strong> im Hinblick auf bedeutende Veranstaltungen in<br />

Deutschland eine beson<strong>der</strong>e Aufgabe zu. Über das Auslandsmarketing – durchgeführt<br />

von <strong>der</strong> DZT – hinaus gilt es, die Veranstalter und sonstigen Beteiligten koordinierend<br />

zu unterstützen und Synergien zu schaffen. Dies galt in <strong>der</strong> Vergangenheit für die<br />

EXPO 2000 ebenso wie es aktuell für die FIFA-WM 2006 sowie die Kandidatur für O-<br />

lympia 2012 zutrifft.<br />

Das EXPO-Jahr 2000<br />

Das EXPO-Jahr 2000 hat Rekor<strong>der</strong>gebnisse für den deutschen Tourismus gebracht:<br />

die Gästeankünfte stiegen gegenüber dem Vorjahr um 6 % auf 108 Mio.,<br />

die Übernachtungen nahmen ebenfalls um 6 % auf 326 Mio. zu,<br />

<strong>der</strong> Zuwachs <strong>der</strong> Gäste aus dem Ausland betrug fast 11 %.<br />

Dies, obwohl 1999 bereits enorme Zuwächse zwischen 5 und 6% bei Ankünften und<br />

Übernachtungen erreicht worden waren.<br />

Ausschlaggebend für den Erfolg waren vor allem die gebündelten Marketingbemühungen<br />

<strong>der</strong> DZT in Abstimmung mit den Län<strong>der</strong>tourismusorganisationen im Ausland,<br />

aber auch die gute Zusammenarbeit zwischen dem Tourismusausschuss des<br />

Deutschen Bundestages, <strong>der</strong> <strong>Bundesregierung</strong>, den Län<strong>der</strong>n, Verbänden und Unternehmen<br />

mit <strong>der</strong> EXPO GmbH.<br />

Durch die Weltausstellung hat das touristische Angebot eine neue Qualität erreicht,<br />

wovon nicht nur die Gäste, son<strong>der</strong>n vor allem auch das Gastgewerbe, Reiseveranstalter<br />

und Reisemittler in ganz Deutschland in erheblichem Maße profitierten.<br />

Das Thema <strong>der</strong> Weltausstellung „Mensch – Technik - Natur“, insbeson<strong>der</strong>e die 487<br />

„Weltweiten Projekte“ aus 123 Län<strong>der</strong>n, lockten mehr als 18 Mio. Besucher nach<br />

Hannover, davon 17 % aus dem Ausland. Der tourismuspolitische Höhepunkt war<br />

die Ausrichtung des Welttourismustages durch Bundeswirtschaftsministerium und<br />

Bundesverband <strong>der</strong> Deutschen Tourismuswirtschaft im Zusammenwirken mit <strong>der</strong><br />

Welttourismusorganisation am 27. September 2000 auf dem Messegelände, verbunden<br />

mit einer internationalen Konferenz unter dem Motto „Technologie und Natur:<br />

zwei Herausfor<strong>der</strong>ungen für den Tourismus am Vorabend des 21. Jahrhun<strong>der</strong>ts“.<br />

An <strong>der</strong> Veranstaltung nahmen über 500 internationale hochrangige Vertreter<br />

aus Politik, Wirtschaft, Institutionen und Verbänden sowie <strong>der</strong> Wissenschaft teil.<br />

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