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Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

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Teil II: Entwicklung des Tourismus und <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft Seite 22<br />

Der Kongress- und Tagungsmarkt in Deutschland war 2001/2002 stabil. Zwar wies die<br />

durchschnittliche Tagungsdauer einen leichten Rückgang von 1,9 auf 1,8 Tage auf.<br />

Dafür ist aber die Zahl <strong>der</strong> Veranstaltungen in den vergangenen zwei Jahren 2001/02<br />

von 1,15 auf 1,3 Mio. gestiegen und die Gesamtzahl <strong>der</strong> Tagungsteilnehmer im selben<br />

Zeitraum um 6 Mio. auf 69 Mio. Gut jede dritte Hotelübernachtung in Deutschland ist in<br />

Zusammenhang mit einer Tagung o<strong>der</strong> einem Kongress gebucht worden. Insgesamt<br />

konnte Deutschland seine Position als eine <strong>der</strong> führenden Kongress- und Tagungsnationen<br />

festigen.<br />

Im Gastronomiebereich lagen die Umsatzrückgänge im Jahr 2002 gegenüber dem<br />

Vorjahr zwischen 2,3 % (Cafés) und 6,0 % (Restaurants). Der Rückgang von Vollbeschäftigten<br />

beträgt bei Restaurants 5,5 %, Cafes 1,3 % und bei Kantinen und Caterern<br />

5,2 %. Die entsprechenden Zahlen für Teilzeitkräfte betragen - 0,1 %, - 3,6 % und<br />

- 4,1 %.<br />

2.2 Reiseveranstalter und Reisemittler<br />

Sieht man von den Son<strong>der</strong>entwicklungen bei Kreuzschifffahrten und in <strong>der</strong> Busreisebranche<br />

ab, so erlebte die Reisebranche nach Jahren stetigen Wachstums in den Jahren<br />

2001 und noch stärker in 2002 erstmals einen Rückgang. So sind die Teilnehmerzahlen<br />

2002 um 7,4 % und die Pauschalreiseumsätze um 6,4 % zurückgegangen. Die<br />

Gründe hierfür sind vielfältig. Der Terroranschlag am 11. September 2001, die Anschläge<br />

von Djerba und Bali, SARS, die weltpolitische sowie die gesamtwirtschaftliche Lage<br />

haben durch Verunsicherung <strong>der</strong> Reisenden einen zeitweiligen Konsum-Attentismus<br />

ausgelöst.<br />

Die Reiseveranstalter suchen dem einerseits durch betriebliche Kostensenkungsmaßnahmen<br />

und Kapazitätsanpassungen sowie an<strong>der</strong>erseits durch verstärkte Niedrigpreisangebote<br />

zu begegnen.<br />

Vergleichsweise stabil sind die sog. erdgebundenen Reisen, von denen insbeson<strong>der</strong>e<br />

<strong>der</strong> Inlandstourismus profitiert. Die Reiseveranstalter haben in den vergangenen Jahren<br />

ihre Deutschlandangebote kräftig erweitert. Entsprechend haben die Deutschlandbu-<br />

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