Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

Teil II: Entwicklung des Tourismus und der Tourismuswirtschaft Seite 18
2.1 Beherbergungsgewerbe und Gastronomie
Das Gastgewerbe mit seinen Kernbereichen Hotellerie und Gastronomie erwirtschaftet
mit insgesamt mehr als 250.000 Unternehmen den größten Teil der touristischen Wertschöpfung
in Deutschland. Es stellt den Großteil der Arbeitsplätze in diesem Dienstleistungssektor
und bietet die meisten Ausbildungsplätze.
Hotels, Hotels garni, Gasthöfe, Pensionen, Restaurants, Cafés, Eisdielen, Imbiss-,
Schank- und Unterhaltungsbetriebe sowie Kantinen und Caterer – hierzu zählen die
Zulieferbetriebe der Fluggesellschaften - erwirtschafteten 2002 mit rd. 1 Mio. Beschäftigten
und mehr als 90.000 Auszubildenden einen Umsatz von 51,6 Mrd. Euro. Dies
entspricht einem Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahr von 4,0% (in jeweiligen Preisen).
Die Gesamtzahlen teilen sich auf
- auf über 54.000 Beherbergungsbetriebe - darunter rd. 13.000 Hotels - mit insgesamt
rd. 2,6 Mio. Betten, gut 300.000 Mitarbeitern und rd. 17 Mrd. Euro Umsatz (2002),
- auf etwa 200.000 gastronomische Unternehmen einschließlich Imbiss- und Trinkhallen
mit rd. 616.000 Beschäftigten und gut 31 Mrd. Euro Umsatz (2002),
- auf über 8.000 Kantinen und Caterer mit über 80.000 Beschäftigten und einem Umsatz
von rd. 3,6 Mrd. Euro (2002).
Während im Jahr 2001 das Rekordergebnis aus dem EXPO-Jahr 2000 mit + 0,1 %
noch geringfügig übertroffen werden konnte, weist die Beherbergungsstatistik für 2002
mit 338,7 Mio. Übernachtungen in Beherbergungsstätten mit mehr als 8 Betten und auf
Campingplätzen gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 2,5 % aus. Im Vergleich zu
1998 ergab sich aber immer noch ein Zuwachs in Höhe von 7,7 % (vgl. Tabelle/Schaubild).
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