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Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

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Teil II: Entwicklung des Tourismus und <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft Seite 25<br />

2.3 Luftverkehrsbranche<br />

Weltweit befindet sich die Luftverkehrsbranche in ihrer bisher schwersten Krise. Das bis<br />

zum Jahr 2000 anhaltende stetige Wachstum des Luftverkehrsaufkommens wurde insbeson<strong>der</strong>e<br />

durch die Ereignisse des 11. September 2001 und die schwache Konjunktur<br />

gebremst.<br />

Die Zahl <strong>der</strong> Fluggäste (Ein- und Aussteiger) auf den 17 deutschen internationalen Verkehrsflughäfen<br />

sank im Jahr 2001 um 2,6 % auf 137,9 Millionen und im Jahr 2002 um<br />

3,2 % auf 133,5 Millionen. Das Jahr 2003 ist zudem von den Auswirkungen des Irak-<br />

Krieges und <strong>der</strong> SARS-Lungenkrankheit geprägt, die ihrerseits auf einigen ertragreichen<br />

Märkten das Passagieraufkommen haben sinken lassen.<br />

Demgegenüber hat das verstärkte Angebot <strong>der</strong> sog. Billigfluggesellschaften in Konkurrenz<br />

zu den etablierten Unternehmen insbeson<strong>der</strong>e auf dem innerdeutschen Markt zum<br />

Ansteigen <strong>der</strong> Passagierzahlen geführt. Von dem angebotenen Punkt-zu-Punkt-Verkehr<br />

profitieren namentlich die Regionalflughäfen mit dynamischen Entwicklungen. Mittel- bis<br />

langfristig gehen Prognosen von einem Marktanteil <strong>der</strong> Billigfluggesellschaften von 20-<br />

25% aus.<br />

Unabhängig von <strong>der</strong> gegenwärtigen Situation wird bis zum Jahre 2015 mit einer durchschnittlichen<br />

jährlichen Wachstumsrate <strong>der</strong> Luftfahrt von etwa 4,1 % gerechnet.<br />

(Die übrigen Verkehrsträger werden im Abschnitt „Tourismus und Verkehr“ behandelt.)<br />

2.4 Campingtourismus<br />

Das Marktsegment Camping und Caravaning ist durch eine große Datenunsicherheit<br />

gekennzeichnet. So weist das Statistische Bundesamt 2.563 Campingplätze mit insgesamt<br />

197.745 Stellplätzen aus. Eine Studie des Deutschen Wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Instituts für Fremdenverkehr an <strong>der</strong> Universität München (dwif) kommt hingegen<br />

auf rd. 5.800 Campingplätze mit über 970.000 Stellplätzen. Entsprechend differieren die<br />

Übernachtungszahlen auf Campingplätzen zwischen 21 Mio. (Statistisches Bundesamt)<br />

und 56 Mio. Laut dwif generieren diese 56 Mio. Übernachtungen mit durchschnittlich<br />

. . .

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