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Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...

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Teil III: Tourismuspolitik <strong>der</strong> <strong>Bundesregierung</strong> in <strong>der</strong> 14./15. Legislaturperiode Seite 99<br />

Dieser <strong>Bericht</strong> machte die wirtschaftliche Bedeutung <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft für<br />

Wachstum und Beschäftigung deutlich. Sie trug demnach Ende <strong>der</strong> 90er Jahre mit gut<br />

5 % zum Bruttoinlandsprodukt <strong>der</strong> EU, mit rund 6 % zur Gesamtbeschäftigung und mit<br />

mehr als 30 % zum Dienstleistungsexport <strong>der</strong> EU bei. Der <strong>Bericht</strong> erwartete, dass die<br />

internationalen Gästeankünfte in Europa im Zeitraum von 1995 bis 2010 um 57% auf<br />

527 Mio. anwachsen würden. Die Einführung des Euro sowie die Erweiterung <strong>der</strong> Europäischen<br />

Union würden zusätzliche Wachstumschancen eröffnen.<br />

Die Expertengruppe prognostizierte für den Zeitraum bis 2010 jährliche Wachstumsraten<br />

im Tourismus zwischen 2,5 und 4% beim Umsatz und zwischen 1,0 und 1,5% bei<br />

<strong>der</strong> Beschäftigung. Demzufolge könnten bis 2010 in <strong>der</strong> EU zwischen 2,2 und 3,3 Mio.<br />

neue Arbeitsplätze durch den Tourismus entstehen.<br />

Dieser <strong>Bericht</strong> ist bis heute eine <strong>der</strong> wichtigsten Grundlagen für die Fortführung <strong>der</strong> EU-<br />

Tourismuspolitik. Die EU-Kommission leitete daraus in ihrer Mitteilung vom 28.04.1999<br />

zum „Beschäftigungspotential <strong>der</strong> Tourismuswirtschaft“ Handlungsbedarf ab, <strong>der</strong> dann<br />

in den Schlussfolgerungen des Rates vom 21.06.1999 zu vier Handlungsfel<strong>der</strong>n verdichtet<br />

wurde:<br />

För<strong>der</strong>ung des Austauschs und <strong>der</strong> Verbreitung von Information, insbeson<strong>der</strong>e mittels<br />

<strong>der</strong> neuen Technologien,<br />

bessere Ausbildung zwecks Verbesserung <strong>der</strong> Qualifizierung in <strong>der</strong> Tourismusbranche,<br />

Qualitätsverbesserung touristischer Produkte,<br />

För<strong>der</strong>ung von Umweltschutz und nachhaltiger Entwicklung im Tourismus.<br />

Die <strong>Bundesregierung</strong> und auch Fachleute aus <strong>der</strong> deutschen Wirtschaft waren an allen<br />

in diesem Zusammenhang eingerichteten Arbeitsgruppen beteiligt. Die Arbeit dieser<br />

Expertengruppen führte dann im November 2001 zu <strong>der</strong> Mitteilung <strong>der</strong> EU-Kommission<br />

über die „Zusammenarbeit für die Zukunft des Tourismus in Europa“, die ihrerseits<br />

Grundlage für die Schlussfolgerungen des Rates vom 21.5.2002 war.<br />

Es geht im Kern um folgende Bereiche:<br />

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