Tourismuspolitischer Bericht der Bundesregierung - Ökologischer ...
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Teil III: Tourismuspolitik <strong>der</strong> <strong>Bundesregierung</strong> in <strong>der</strong> 14./15. Legislaturperiode Seite 69<br />
Hinsichtlich des Incoming-Tourismus ergab eine Hochrechnung <strong>der</strong> Deutschen Zentrale<br />
für Tourismus (DZT) auf Basis des European Travel Monitor 2001 und an<strong>der</strong>en<br />
vergleichbaren Studien (Reisen ab 1 Übernachtung) folgende Erkenntnisse:<br />
- Ein Drittel aller Reisenden nach Deutschland sind junge Menschen im Alter von 15<br />
bis 34 Jahren.<br />
- Mehr als 90% <strong>der</strong> jungen Reisenden kommen aus Europa nach Deutschland.<br />
- Knapp die Hälfte (45%) <strong>der</strong> jungen Deutschland-Reisenden ist <strong>der</strong> Altersgruppe 15<br />
- 24 Jahre zuzuordnen.<br />
Die <strong>Bundesregierung</strong> betrachtet die differenzierte Angebotsgestaltung touristischer<br />
Leistungen für junge Menschen als ein wichtiges jugendpolitisches Anliegen. Die gemeinnützigen<br />
Jugendorganisationen tragen diesem Ziel durch jugendgerechte Reiseangebote<br />
Rechnung.<br />
Um auch die privaten Reiseunternehmen auf diesen wachsenden Markt vorzubereiten,<br />
auf dem sie gleichzeitig eine beson<strong>der</strong>e Verantwortung haben, hat das BMWA im<br />
Jahr 2001 einen „Leitfaden Kin<strong>der</strong>- und Jugendtourismus“ beim „Bundesforum Kin<strong>der</strong>und<br />
Jugendreisen e.V.“ in Auftrag gegeben.<br />
Der Deutsche Bundestag hat am 03.07.2002 einen Aktionsplan zum Kin<strong>der</strong>- und Jugendtourismus<br />
verabschiedet, in dem er sich u. a. für die Stärkung dieses Marktsegments<br />
unter gleichberechtigter Einbindung privater und gemeinnütziger Unternehmen<br />
ausspricht.<br />
Im Rahmen ihrer Zuständigkeit för<strong>der</strong>t die <strong>Bundesregierung</strong> seit vielen Jahren den internationalen<br />
Jugendaustausch sowie gemeinnützige Jugendreiseorganisationen. Der<br />
jugendpolitisch und pädagogisch begründete Jugendaustausch ist zwar nicht dem Tourismus<br />
im engeren Sinn zuzurechnen, berührt naturgemäß jedoch die Infrastruktur und<br />
die Angebote des Tourismus nicht unerheblich.<br />
Aus dem Kin<strong>der</strong> und Jugendplan des Bundes und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk<br />
sowie dem Deutsch-Polnischen Jugendwerk werden jährlich über 12.000<br />
. . .