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Antragsheft 4 - Die Linke

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Wir bitten daher die Delegierten des Bundesparteitages,<br />

unserem Änderungsantrag im Interesse der Bürgerinnen<br />

und Bürger unseres Landes und Europas zuzustimmen<br />

und sich für diese Änderung auf dem Bundesparteitag<br />

einzusetzen.<br />

Kreisvorstandsbeschluss des KV Stade vom 06.09.2011.<br />

Änderungsantrag: PR.168.<br />

Antragstellerin: Ökologische Plattform<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.168.1.<br />

AH1, S. 35, Zeile 2167/2168<br />

nach dem Satz<br />

„Zukunftsfähiges Wirtschaften erfordert die Reduktion<br />

des Verbrauchs fossiler Ressourcen um 90 Prozent.“<br />

Den folgenden Satz einzufügen:<br />

„Auch bei anderen metallischen und nichtmetallischen<br />

Ressourcen ist eine wesentliche, an den fossilen<br />

Ressourcen orientierte, Reduzierung unumgänglich.“<br />

Begründung: Bei allen endlichen und auch erneuerbaren<br />

Ressourcen ist eine wesentliche Reduzierung des<br />

Verbrauchs erforderlich. Wissenschaftliche Institute<br />

fordern eine Reduzierung um 80 bis 90 %.<br />

Änderungsantrag PR.168.2.<br />

AH1, S. 24, Zeile 1386 ff<br />

den Satz<br />

„<strong>Die</strong> heutige Renditefixierung, die ausschließlich den<br />

Eigentümern beziehungsweise den Aktionären nützt,<br />

muss abgelöst werden durch ein Wirtschaften, das den<br />

Unternehmenserfolg am langfristigen Wachstum, an den<br />

Interessen der Beschäftigten sowie der ökologischen<br />

Nachhaltigkeit misst.“<br />

wie folgt abändern:<br />

„<strong>Die</strong> heutige Renditefixierung, die ausschließlich den<br />

Eigentümern beziehungsweise den Aktionären nützt,<br />

17<br />

muss abgelöst werden durch ein Wirtschaften, das den<br />

Unternehmenserfolg am Beitrag zur Befriedigung der<br />

gesellschaftlichen Bedürfnisse, den Interessen der<br />

Beschäftigten sowie an der Einsparung von Material und<br />

Energie, misst.“<br />

Begründung: Wachstum und ökologische Nachhaltigkeit<br />

schließen sich aus. An anderer Stelle des Programms<br />

wird eine drastische Senkung des Energie- und<br />

Materialverbrauchs gefordert, was sich mit einem<br />

Wachstumsziel, noch dazu einem langfristigen und<br />

undifferenzierten, nicht verträgt.<br />

Änderungsantrag PR.168.3.<br />

AH1, S. 15, Zeile 777 - 783<br />

den Abschnitt streichen und durch folgenden Text zu<br />

ersetzen:<br />

„<strong>Die</strong> aggressive Exportorientierung Deutschlands<br />

verursacht in anderen Ländern schwere wirtschaftliche<br />

Schäden. <strong>Die</strong> Kehrseite unserer Exportüberschüsse sind<br />

notwendigerweise Defizite und höhere<br />

Arbeitslosenquoten der anderen Länder. Deutschland<br />

hat die Exportförderung (etwa durch das Instrument der<br />

Hermesbürgschaften, durch eine Politik des<br />

Lohndumpings bei uns, etc.) einzustellen und stattdessen<br />

eine ausgeglichene Handelsbilanz anzustreben.“<br />

Begründung: <strong>Die</strong> im vorliegenden Text<br />

heraufbeschworene „Gefahr einer De-Industrialisierung“<br />

ist völlig blind gegenüber der Tatsache, dass angesichts<br />

knapper Energie und knapper Rohstoffe unser Typ von<br />

Industriegesellschaft insgesamt auf dem Prüfstand steht.<br />

Änderungsantrag PR.168.4.<br />

AH1, S. 21, Zeile 1170, 1183/1184<br />

Folgende Worte streichen:<br />

Zeile 1170: „für Binnenkaufkraft“<br />

Zeile 1183/1184: „die inländische Nachfrage stärken“<br />

Begründung: <strong>Die</strong>s ist eine Festlegung auf das alte<br />

keynesianistische Konzept der Stärkung der<br />

Konsumnachfrage, was nichts anderes darstellt als die<br />

Fortschreibung des Wachstumswahns mit anderen Mittel.<br />

Angesichts des zwangsläufigen Endes unserer<br />

Wachstumswirtschaft ist dies sicher keine<br />

zukunftsweisende Forderung.<br />

Änderungsantrag PR.168.5.<br />

AH1, S. 23, Zeile 1361-1363<br />

Streichen des Satzes:<br />

„Dazu muß die inländische Nachfrage ....Leistungen<br />

gestärkt werden.“<br />

Begründung: <strong>Die</strong>ser Satz steht in diametralem<br />

Widerspruch zum vorhergehenden.<br />

Änderungsantrag PR.168.6.<br />

AH1, S. 14, Zeile 697 - 699

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