Antragsheft 4 - Die Linke
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einen Öffentlich geförderten Beschäftigungssektor (ÖBS).<br />
<strong>Die</strong> Idee war es, gesellschaftlich notwendige Arbeit, die<br />
nicht durch den unternehmerischen Sektor finanziert wird<br />
bzw. finanzierbar ist, durch öffentliche Mittel als<br />
öffentlich geförderte Beschäftigung zu organisieren. Vor<br />
allem zivilgesellschaftliche Akteure wie Vereine,<br />
Verbände, Bürgerinitiativen und ähnliches, sollten Träger<br />
solcher Beschäftigungsprojekte werden. <strong>Die</strong> Stärken von<br />
zivilgesellschaftlicher Verankerung – wie zum Beispiel der<br />
flexible Wandel entsprechend der sich verändernden<br />
Bedarfe, Bürgernähe und die Beteiligung<br />
bürgerschaftlichen Engagements, flache Hierarchien<br />
sowie basisdemokratische Teilhabe und Mitbestimmung,<br />
sollten kombiniert werden mit Standards wie der<br />
tariflichen Ausgestaltung von Arbeits- und<br />
Einkommensbedingungen. Nicht zuletzt ging es darum,<br />
Eigeninitiative und Eigenverantwortung durch verlässliche<br />
finanzielle Rahmenbedingungen zu ermöglichen. Mit dem<br />
öffentlich geförderten Beschäftigungssektor sollte vor<br />
allem die soziale und ökologische Nachhaltigkeit des<br />
Gemeinwesens und der Gesellschaft gestärkt werden.“<br />
(Beschluss der 2. Tagung des 3. Landesparteitages am<br />
24. September 2011)<br />
Änderungsantrag: PR.171.<br />
Antragsteller: Kreisvorstand Ostalb<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag PR.171.1.<br />
AH1, S. 30, Zeile 1837:<br />
Das Wort „umfassende“ soll gestrichen werden.<br />
Am Ende von Zeile 1837 soll folgender Satzteil<br />
hinzugefügt werden:<br />
„- nur zur Abrechnung erforderliche Daten dürfen erfasst<br />
und gespeichert werden.“<br />
An dieser Stelle soll es dann heißen:<br />
„...gegen den Ausbau von Videoüberwachung und die<br />
Speicherung von Telekommunikationsdaten – nur zur<br />
Abrechnung erforderliche Daten dürfen erfasst und<br />
zeitlich befristet gespeichert werden.“<br />
Begründung: Das Wort „umfassend“ kann nach Belieben<br />
ausgelegt werden.<br />
20<br />
Änderungsantrag PR.171.2.<br />
AH1, S. 8, Zeile 243 - 247<br />
Der Text<br />
„Insbesondere diese Verantwortung verpflichtet auch<br />
uns, für das Existenzrecht Israels<br />
einzutreten…Resolutionen der Vereinten Nationen.“<br />
soll gestrichen werden. Es soll dann heißen:<br />
„Deshalb treten wir für eine friedliche Beilegung des<br />
Nahostkonfliktes ein.“<br />
Begründung:<br />
1. Für DIE LINKE ist es selbstverständlich, dass jeder<br />
Mensch, gleich welcher Rasse, Religion oder sonstigem<br />
sozialen Status, ein existenzielles Recht auf Leben hat.<br />
2. <strong>Die</strong> Verbrechen unserer Vorfahren im Namen des<br />
deutschen Faschismus mahnen uns, Konflikte friedlich zu<br />
lösen.<br />
3. Friedliche Lösungen von Konflikten erfordern<br />
Kompromisse der Konfliktparteien. Welche Kompromisse<br />
die Konfliktparteien aber finden, sollte diesen aber nicht<br />
von außen verordnet werden.<br />
Beschlossen durch den Kreisvorstand Ostalb am<br />
21.09.11<br />
Änderungsantrag: PR.172.<br />
Antragsteller: Gerhard Ruppert<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Änderungsantrag PR.172.1.<br />
AH1, S. 5, Zeile 8<br />
„devot“ ersetzen durch „bedingungslos“<br />
Begründung: Devot ist in diesem Zusammenhang nicht<br />
zeitgemäß.<br />
Änderungsantrag PR.172.2.<br />
AH1, S. 5, Zeile 35