Antragsheft 4 - Die Linke
Antragsheft 4 - Die Linke
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- Unterordnung der Wirtschaft unter die solidarische<br />
Entwicklung und den Erhalt der Natur – das betrachten<br />
wir als zweite Leitidee. Sie erfordert einen<br />
sozialökologischen Umbau zu nachhaltiger Entwicklung<br />
anstelle profitorientierten Wachstums.<br />
- <strong>Die</strong> Verwirklichung dieser beiden Dimensionen ist ein<br />
längerer emanzipatorischer Prozess, in dem die<br />
Vorherrschaft des Kapitals durch demokratische, soziale<br />
und ökologische Kräfte überwunden wird und die<br />
Gesellschaft des demokratischen Sozialismus entsteht."<br />
Begründung: <strong>Die</strong> in diesem Abschnitt dargestellte<br />
Positionierung teilen wir nicht. Denn wir stehen in der<br />
Tradition der Kapitalismusanalyse und -kritik von Rosa<br />
Luxemburg.<br />
Änderungsantrag PR.233.2.<br />
AH1, S. 10, Zeile 389<br />
Ergänze am Ende des Abschnitts: „Auch zu Beginn des<br />
21. Jahrhunderts geht es um die Frage von Sozialismus<br />
oder Barbarei, wie sie schon Rosa Luxemburg hundert<br />
Jahre zuvor gestellt hat.“<br />
Begründung: Anstatt den Kapitalismus im<br />
Grundsatzprogramm schönzureden, kann mit diesem<br />
Zitat von Luxemburg in aller Klarheit dargestellt werden,<br />
dass DIE LINKE für einen Systemwechsel kämpfen muss.<br />
DIE LINKE kommt damit auch dem Bedürfnis von immer<br />
mehr Menschen entgegen, die angesichts der<br />
zunehmenden krisenhaften Erscheinungen des<br />
Kapitalismus nach grundlegenden Alternativen verlangen.<br />
<strong>Die</strong> Einreichung der Änderungsanträge wurde vom<br />
Kreisvorstand des KV Bochum am 6. Oktober<br />
beschlossen.<br />
Änderungsantrag: PR.234.<br />
Antragsteller/innen: KV Bochum, Sabine<br />
Wils (MdEP), Heike Hänsel (MdB)<br />
Änderungsantrag zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Verbot von CCS!<br />
AH1, S. 17, Zeile 874<br />
98<br />
Ergänze nach: … verzögern nur den notwendigen<br />
Umbau.“<br />
Den Satz: „Wir fordern ein Verbot von CCS.“<br />
Begründung: Zu einem glaubwürdigen ökologischen<br />
Profil der LINKEN gehören konsequente Forderungen.<br />
Eine wichtige hiervon ist ein Verbot von CCS, anstatt vor<br />
den Interessen der Energiekonzerne einzuknicken.<br />
<strong>Die</strong> Einreichung der Änderungsanträge wurde vom<br />
Kreisvorstand des KV Bochum am 6. Oktober<br />
beschlossen.<br />
Änderungsantrag: PR.235.<br />
Antragsteller/innen: KV Bochum, Sabine<br />
Lösing (MdEP), Heike Hänsel (MdB), Ruth<br />
Firmenich (Mitglied im SprecherInnenrat<br />
der BAG FIP)<br />
Änderungsantrag zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
Solidarität mit linken Bewegungen in Lateinamerika<br />
AH1, S. 18, Zeile 959<br />
Ersetze den Abschnitt: „Wir stehen mit unserem Kampf<br />
um gesellschaftliche Alternativen jenseits der<br />
kapitalistischen Produktions- und Lebensweise nicht<br />
allein. Unterschiedlichste Kräfte und verschiedene<br />
Bewegungen sind davon überzeugt, dass eine andere<br />
Welt möglich ist. Eine Welt ohne Krieg, Ausbeutung,<br />
Fremdbestimmung und ökologische Zerstörung. Sie<br />
suchen, wie in Lateinamerika, nach neuen Wegen für eine<br />
nichtkapitalistische Entwicklung und fordern nicht nur<br />
unsere Solidarität, sondern auch unsere Lernbereitschaft.<br />
<strong>Die</strong> Kompliziertheit der Probleme und<br />
Ausgangsbedingungen verbietet jeden Anspruch auf eine<br />
führende Rolle des einen oder anderen Landes, dieser<br />
oder jener Bewegung oder einer einzelnen Partei."<br />
Durch: „<strong>Die</strong> Notwendigkeit einer gesellschaftlichen<br />
Alternative besteht weltweit. Wir stehen mit unserem<br />
Kampf um gesellschaftliche Alternativen jenseits der<br />
kapitalistischen Produktions- und Lebensweise nicht<br />
allein. In Lateinamerika hat die Erfahrung mit der<br />
kapitalistischen Barbarei bereits an der Schwelle des 21.<br />
Jahrhunderts zur Entstehung starker Gegenbewegungen<br />
geführt. Ihnen gilt unsere Solidarität. Sie haben die