Antragsheft 4 - Die Linke
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Mitgliederversammlung AG Agrarpolitik und ländlicher<br />
Raum Bayern, beschlossen am 10.07.2011.<br />
Änderungsantrag: PR.183.<br />
Antragsteller: Wilfried Hertel<br />
(Petershagen/Eggersdorf)<br />
Änderungsantrag zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
AH 1, S. 22, ab Zeile 1256<br />
Der Begriff „Gute Arbeit“<br />
sollte ersetz werden durch die Formulierung<br />
„Menschenwürdige Arbeit“<br />
Begründung: Auch wenn im Text dazu sehr ausführlich<br />
beschrieben ist was darunter gemeint ist, so untermauert<br />
die Formulierung menschenwürdig besonders in der<br />
Überschrift eindeutiger worum es geht. Der Begriff der<br />
Menschenwürde ist auch gesetzlich verankert, worauf<br />
sich die LINKE dann bei der inhaltlichen Umsetzung<br />
immer beziehen kann. das Wort Gute ist dagegen sehr<br />
subjektiv, was für den einen Gut ist muss es nicht für den<br />
anderen sein, je nach Betrachtungsstandpunkt. Auch<br />
regelt das Gesetz nicht was unter Gut zu verstehen ist.<br />
Änderungsantrag: PR.184.<br />
Antragsteller: Bernd Mayer und Andreas<br />
Schlegel (Kreisverband DIE<br />
LINKE.Wittmund)<br />
Änderungsanträge zum<br />
Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />
an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />
DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />
Der Parteitag möge beschließen:<br />
32<br />
Änderungsantrag PR.184.1.<br />
AH 1, S. 6, ab Zeile 82<br />
einfügen eines neuen Spiegelstriches an erster Stelle<br />
für die Überwindung von Kapitalismus, Faschismus<br />
und Krieg als Grundübel der Welt und Voraussetzung für<br />
eine friedliche, demokratische und sozial gerechte<br />
Koexistenz der Menschen und Völker dieser Erde. Für DIE<br />
LINKE ist Antikapitalismus gelebter Antifaschismus,<br />
verbunden mit dem konsequenten Kampf gegen<br />
Ausbeutung, Kriegstreiberei, Antisemitismus, Rassismus,<br />
nationalen Dünkel und jede Form von<br />
antikommunistischer Hetze und Diskriminierung nach<br />
Innen und Außen. Für diesen Kampf braucht DIE LINKE<br />
eine starke Fraktion aus Kommunistinnen und<br />
Kommunisten, gerade weil in Deutschland die KPD<br />
verboten ist, aber die NPD und bürgerliche<br />
Rechtspopulisten ihr Unwesen treiben dürfen.<br />
(anschließend fortfahren mit „ für eine andere,<br />
demokratische Wirtschaftsordnung, . . .“)<br />
Änderungsantrag PR.184.2.<br />
AH 1, S. 7, Zeile 152 bis 156<br />
letzten Satz streichen<br />
für die Überwindung jeglicher Form der<br />
Diskriminierung, aufgrund des Geschlechts, des Alters,<br />
der Religion, der ethnischen Herkunft, sexuellen<br />
Orientierung und Identität oder aufgrund jedweder<br />
Behinderungen. Für DIE LINKE ist gelebter<br />
Antifaschismus verbunden mit dem Kampf gegen<br />
Kriegstreiberei, Antisemitismus, Rassismus und<br />
nationalen Dünkel.<br />
Begründung: Wenn es darum geht eine konkrete<br />
Alternative zu den herrschenden Verhältnissen<br />
aufzuzeigen, also die Systemfrage zu stellen, um nicht so<br />
zu werden „wie jene Parteien, die sich devot den<br />
Wünschen der Wirtschaftsmächtigen unterwerfen“<br />
(Präambel, Zeile 8), dann ist ein deutliches Bekenntnis<br />
der Partei zum Kommunismus als Teil unserer Wurzeln<br />
und der internationalen linken Bewegung notwendig und<br />
wird DIE LINKE stärken, denn sie verliert zunehmend an<br />
Profil.<br />
Wir stagnieren in unserer Entwicklung und die Leute auf<br />
den Strassen merken, wie wir herum eiern. Wenn einer<br />
oder einem aus unseren Reihen zum „Antifaschistischen<br />
Schutzwall“ kein treffendes Argument einfällt, verkrümeln<br />
sich alle anderen, anstatt auf den Zusammenhang von<br />
Faschismus und Kapital hinzuweisen und auf die Gefahr,<br />
wenn letzteres außer Rand und Band gerät. Es kann nicht<br />
sein das jede Frau und jeder Mann aus unseren Reihen in<br />
Schockstarre fällt, wenn das Wort Kommunismus über<br />
die Lippen träufelt.<br />
Wir haben es mit der Eiseskälte des Finanzkapitalismus<br />
zutun. Deswegen dürfen wir nicht nur Wahlkämpfe<br />
ausfechten, sondern müssen den offenen Dialog mit den<br />
Menschen suchen und führen. <strong>Die</strong> Menschen suchen<br />
Antworten, sie leben aber nicht im Bundestag und auch<br />
nicht in den Landtagen, sie leben in den Kommunen und<br />
nur hier können sie beginnen ihre Welt neu zu gestalten.<br />
Wenn ihnen das wirklich zu ihrem Vorteil gelingt, werden<br />
sie erkennen, wie nahe sie am Kommunismus leben. Der