Antragsheft 4 - Die Linke
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[Erwerbstätige] erhalten nur einen Teil der von ihnen<br />
geschaffenen Werte als Lohn, den Überschuss eignen<br />
sich die Kapitaleigner an.“ Und: Mittlere Unternehmen<br />
können bis zu 500 Beschäftigte umfassen! >> vgl dazu<br />
die ebenfalls (später, s.u.) zu streichenden Z. 1173-1175,<br />
wo KMUs sogar angeblich zum demokratischen<br />
Sozialismus gehören sollen: „Grundsätzlich gehört zur<br />
pluralen Eigentumsordnung des demokratischen<br />
Sozialismus das Privateigentum kleiner und mittlerer<br />
Unternehmen.“ >> und s. nächster Streichvorschlag:<br />
Änderungsantrag PR.215.15.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1011<br />
streichen: „großer“ in „Solange die Entscheidung großer<br />
Unternehmen sich an den Renditewünschen ...“;<br />
Begründung: Auch kleine Unternehmen orientieren sich<br />
an Renditewünschen, sind dazu gezwungen.<br />
Änderungsantrag PR.215.16.<br />
AH1, S. 19, nach Zeile 1039<br />
(hier) einfügen „zurückzuführen.“ aus: Z. 1139-1145 „DIE<br />
LINKE tritt ein für ein Bankensystem ... orientieren.“ [bei<br />
Pkt. „Öffentliches und Belegschaftseigentum“]<br />
Änderungsantrag PR.215.17.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1041<br />
„Bürger“ ersetzen durch 'Bevölkerung'<br />
Begründung: [bezieht alle mit ein] + dann fortfahren mit<br />
'ihr' statt „alle“<br />
Änderungsantrag PR.215.18.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1045<br />
streichen: „und indirekt“ in „alle direkt […] in der<br />
Wirtschaft tätigen<br />
ergänzen: und ihr zuarbeitenden Menschen“<br />
Änderungsantrag PR.215.19.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1049<br />
streichen: „und andere“ [bei: „Formen des Eigentums“]<br />
Begründung: läßt so Tür und Tor offen auch für (nicht<br />
gemeintes) Feudaleigentum, Sklaveneigentum o.ä., dafür<br />
Ergänzung Z. 1049:<br />
Änderungsantrag PR.215.20.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1049<br />
ergänzen nach „Eigentums“: „ ', aber perspektivisch kein<br />
Privateigentum an Produktionsmitteln, dem strukturellen<br />
Ursprung allen Übels von Abhängigkeit und Ausbeutung.'<br />
Änderungsantrag PR.215.21.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1060<br />
streichen: „möglichst“: bei „Teilhabe aller“<br />
79<br />
Begründung: keine Ausgrenzung!<br />
Änderungsantrag PR.215.22.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1062 - 1063<br />
Streichen den Satz<br />
Begründung: verwirrend im Zusammenhang mit<br />
„Neoliberalismus“, da nicht näher ausgeführt<br />
Änderungsantrag PR.215.23.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1064<br />
„lebenswerten“ ersetzen durch 'menschenwürdigen'<br />
Begründung: historisch belastet durch den<br />
gegenteiligen, faschistischen Ausdruck 'lebensunwertes<br />
Leben'<br />
Änderungsantrag PR.215.24.<br />
AH1, S. 19, Zeile 1065<br />
„garantieren“ ersetzen durch 'ermöglichen'<br />
Begründung: Vorsicht mit Bürgschaften!<br />
Änderungsantrag PR.215.25.<br />
AH1, S. 21, Zeile 1158<br />
streichen: „nur“<br />
Begründung: überflüssig<br />
Änderungsantrag PR.215.26.<br />
AH1, S. 21, nach Zeile 1162<br />
ergänzen 'Öffentlicher Grund und Boden gehört allen<br />
und sollte – als eine (buchstäbliche) Lebensgrundlage<br />
und Quelle gesellschaftlichen Reichtums (neben der<br />
Arbeit) – nur noch als Pacht verliehen werden. Nach<br />
demokratischem Prinzip sollte die Kommunalfläche und<br />
die Landschaft allen gehören als materielle Grundlage<br />
des Gemeinwohls, dem auch die Gebietskörperschaften<br />
verpflichtet sind (u.a. bezahlbares, gutes Wohnen und<br />
Erholung als Menschenrecht).<br />
Begründung: Eigentumsgarantie beinhaltet auch<br />
öffentliches Eigentum. Ihnen gehören aber in Wahrheit<br />
schon nicht mehr große Flächen, Viertel zur Gestaltung<br />
des öffentlich nutzbaren Raumes, und - selbst bei<br />
sinkender Bevölkerungszahl - werden in vielen<br />
Kommunen die ohnehin begrenzten Flächen noch z.B. mit<br />
privaten Einfamilienhäusern zugebaut bzw. die<br />
Landschaft von Privat-Investoren weiter zersiedelt<br />
(entgegen dem Raumordnungsgrundsatz des<br />
Zersiedelungsverbots) und aufgekauft, nicht selten als<br />
Boden-/ Immobilien-Spekulationsobjekte. Dann ist -<br />
auch beim derzeitigen Privatisierungs-Erdrutsch - alles für<br />
immer futsch. Der Grund + Boden, also auch Wohnen,<br />
wird der Mehrheit buchstäblich unter den Füßen<br />
weggezogen, wodurch sie neben dem Arbeitsbereich in<br />
weitere Abhängigkeit/ Unfreiheit von wenigen<br />
Vermögenden fallen. Das Gegenmittel muss lauten:<br />
Bestandsgarantie des öffentlichen Raumes, Stopp der