30.10.2012 Aufrufe

Antragsheft 4 - Die Linke

Antragsheft 4 - Die Linke

Antragsheft 4 - Die Linke

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

statt „obere Zehntausend“ ersetzen durch „ für einige<br />

wenige“<br />

Begründung: „obere Zehntausend“ hört sich zu<br />

„klassenkämpferisch“ an.<br />

Änderungsantrag PR.172.3.<br />

AH1, S. 22, Zeile 1228<br />

statt „obere Zehntausend“ ersetzen durch „ für einige<br />

wenige“<br />

Änderungsantrag PR.172.4.<br />

AH1, S. 24, Zeile 1408<br />

Ergänzung nach unterworfen:<br />

...auf eine Größe zurückgeführt werden, in der sie nicht<br />

mehr „System- relevant“ sind<br />

Begründung: dies sollte einer der ersten Schritte sein,<br />

dass der Staat /die Staaten nicht mehr erpressbar<br />

ist/sind.<br />

Änderungsantrag PR.172.5.<br />

AH1, S. 41, Zeile 2613<br />

...Politik kann heute... ersetzen durch ...Politik darf heute<br />

Begründung: kann, sollte, könnte ist zu unverbindlich.<br />

Darf, ist verbindlich.<br />

Änderungsantrag: PR.173.<br />

Antragsteller: Sirko Pika (AG<br />

Wirtschaftspolitik)<br />

Änderungsanträge zum<br />

Leitantrag des Parteivorstandes zum Programm<br />

an die 2. Tagung des 2. Parteitages der Partei<br />

DIE LINKE, 21. bis 23. Oktober 2011 in Erfurt<br />

Der Parteitag möge beschließen:<br />

Änderungsantrag PR.173.1.<br />

AH1, S. 20, nach Zeile 1085<br />

Originalzeilen 1146-1156 verschieben nach Zeile 1085<br />

Nach: Allumfassendes Staatseigentum ist aufgrund<br />

bitterer historischer Erfahrungen<br />

Einfügen:<br />

21<br />

Allein die Form des Eigentums, ob öffentlich oder privat,<br />

entscheidet nicht über die soziale und ökologische<br />

Qualität der Entwicklung. Auch Unternehmen im<br />

Eigentum von Bund, Ländern oder Kommunen bedürfen<br />

der Kontrolle. Sie müssen sozialen und ökologischen<br />

Vorgaben unterliegen und dem Gemeinwohl gesetzlich<br />

verpflich tet werden. Den Belegschaften müssen starke<br />

Mitbestimmungsrechte als Korrektiv zu den<br />

Entscheidungen des Managements garantiert werden.<br />

<strong>Die</strong> Bürgerinnen und Bürger sollen wirksame<br />

Möglichkeiten der Partizipation an der Entwicklung der<br />

kommunalen <strong>Die</strong>nstleistungen erhalten. Im Unterschied<br />

zu privaten Unternehmen sind öffentliche Unternehmen<br />

nicht an kurzfristige Renditeerwartungen gebunden.<br />

Öffentliches Eigentum ist keine Garantie, aber die<br />

Voraussetzung für neue Kriterien und Prioritäten des<br />

Wirtschaftens. (Originalzeilen 1146-1156)<br />

Begründung: <strong>Die</strong>se Erklärung sollte zu Beginn des<br />

Kapitels „Öffentliches und Belegschaftseigentum“ stehen.<br />

Hiermit wird eindeutig festgehalten, dass die<br />

Eigentumsfrage nicht einfach zu beantworten ist und dies<br />

sollte auch so deutlich kenntlich gemacht werden.<br />

Änderungsantrag PR.173.2.<br />

AH1, S. 20, Zeile 1105 - 1108<br />

Wie folgt ändern:<br />

Sie muss gesellschaftlich organisiert und garantiert<br />

werden. Denn oft führt privates Profitkalkül dazu, dass<br />

notwendige Investitionen vernachlässigt werden.<br />

Negative Langzeitfolgen sind das Ergebnis.<br />

Begründung: Der Bedarf der Menschen stellt die<br />

Nachfrage nach einem Gut dar. Jeder Mensch hat für<br />

dieses Gut seine eigene Zahlungsbereitschaft. Ein<br />

Unternehmen im Wettbewerb wird sein Produkt zu dem<br />

Preis anbieten bei dem es seine Kosten decken kann. Der<br />

Begriff „zahlungskräftige Nachfrage“ ist in diesem<br />

Zusammenhang falsch und irreführend. Ein Unternehmen<br />

privilegiert niemanden, es verkauft Produkte an<br />

Menschen, die bereit sind den Preis zu zahlen den das<br />

Unternehmen aufruft.<br />

Änderungsantrag PR.173.3.<br />

AH1, S. 20, Zeile 1109 - 1113<br />

Streichen dieser Zeilen<br />

Begründung: Ein Haushaltskunde benötigt Wärme vor<br />

allem im Winter – in der Energieversorgung wird daher<br />

von einem saisonalen Abnahmeprofil gesprochen. Strom<br />

wird unregelmäßig über den Tag verteilt konsumiert (z.B.<br />

in der Zeit zwischen Aufstehen und dem Weg zur Arbeit,<br />

nach der Arbeit bis zum Schlafengehen), ein ähnliches<br />

saisonales Abnahmeprofil wie bei der Wärme ist ebenfalls<br />

vorhanden aber nicht so ausgeprägt. Wärme wird in<br />

deutschen Haushalten zu einem Großteil aus Erdgas<br />

erzeugt. Aktuell bezieht Deutschland Erdgas zu ca. 85%<br />

aus Importen (wie z.B. Russland, Norwegen, Niederlande,<br />

etc.). <strong>Die</strong> Importströme wie auch die einheimische<br />

Erdgasproduktion haben kaum bzw. kein saisonales<br />

Profil. D.h. Erdgas wird permanent angeboten. <strong>Die</strong><br />

Haushalte (Haushalte stellen in Deutschland ca. 35% der<br />

Erdgasnachfrage dar) fragen aber fast ausschließlich

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!