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Wirkstoffe Effekte

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% undissoz. Medikament<br />

100.0<br />

80.0<br />

60.0<br />

40.0<br />

20.0<br />

0.0<br />

33<br />

0 5 10 15<br />

pKs<br />

pH=2.5<br />

pH=7.3<br />

Abbildung 18: Prozentualer Anteil von undissoziiertem Medikament im Magen (pH=2.5) und Darm<br />

(pH=7.3).<br />

Resorption:<br />

Saure Substanzen werden schon im Magen, basische Substanzen werden erst im<br />

Darm gut aufgenommen.<br />

Mit der Diskussion der Lipophilie, also der Anteile an ungeladenen Teilchen, ist nur die<br />

Frage beantwortet, wie viel eines Stoffes aufgenommen werden oder eine Membran<br />

passieren. Im 2. Kompartiment stellen sich diese Gleichgewichte erneut ein.<br />

Hat eine Base die Darmwand passiert, dann kommt sie ins Blut mit einem meist<br />

verschiedenen pH- Wert, sicher aber mit einem anderen Volumen. Diese Volumenänderung<br />

ist mit dem Verteilungsgleichgewicht zu berücksichtigen.<br />

Tabelle 11: Wirksamkeit einiger Sulfonamide (Ionisierung mit der Gleichung von Henderson-<br />

Hasselbalch berechnet)<br />

Sulfonamid min. Hemmkonz.<br />

(μmol/l )<br />

pKs<br />

-log(Ks)<br />

% ionisiert bei pH=7<br />

−<br />

[ A ] ( pH−pKs)<br />

= 10<br />

[ HA]<br />

Sulfanilamid 2500 10.5 0.03<br />

Sulfapyridin 20 8.5 3.4<br />

Sulfathiazol 4 6.8 61.6<br />

Sulfadiazin 4 6.4 80.0<br />

Chemie Bützer

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