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Wirkstoffe Effekte

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48<br />

Ätzende Stoffe zerstören die Haut in ihrer gesamten Dicke (Hautnekrose). Trotz der<br />

deutlich unterscheidbaren ätzenden Wirkung, wird zwischen stark ätzenden Stoffen und<br />

ätzenden Stoffen das gleiche Gefahrensymbol verwendet.<br />

Grundsätzlich gefährden ätzende Substanzen nicht nur die Haut, sondern auch das<br />

Auge und die Lunge.<br />

Tabelle 15: Ätzende Wirkung in Abhängigkeit der Basen-/Säurestärke 50<br />

Substanz<br />

stark ätzend<br />

ätzend<br />

reizend<br />

Schwefelsäure >15% 5-15%<br />

Salzsäure >25% 10-25%<br />

Essigsäure >90 % 25-90 % 10-25%<br />

Propionsäure >25% 10-25%<br />

Natronlauge >5% 2-5% 0.5-2%<br />

Die meisten organischen Säuren, z.B. Ameisensäure, sind nur als hochkonzentrierte<br />

Säuren stark ätzend, in Konzentrationen unter 90% sind sie üblicherweise als ätzend<br />

einzustufen.<br />

Wichtig: Die ätzende Wirkung von basischen Stoffen ist stärker, als die von Säuren!<br />

Allgemeine Regel:<br />

Bei einem pH-Wert unterhalb 2 und oberhalb 11.5 ist mit einer ätzenden Reaktion zu<br />

rechnen.<br />

Weitere Gefahrensymbole:<br />

Explosionsgefährlich<br />

Brandfördernd<br />

Leichtentzündlich<br />

Hochentzündlich<br />

Biogefahr<br />

Umweltschädigend<br />

Radioaktiv<br />

50 Bender H.F., Sicherer Umgang mit Gefahrstoffen, Wiley-VCH Verlag GmbH, Weinheim, 2000, 47<br />

Chemie Bützer

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