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maßen auch noch nicht l<strong>an</strong>ge im H<strong>an</strong>del<br />

ist). Daß dies ein M<strong>an</strong>ko ist, haben<br />

auch die Arnold-Marketingstrategen<br />

erk<strong>an</strong>nt und für Spätherbst die Auslieferung<br />

einer großen Digital-Startpackung<br />

<strong>an</strong>gekündigt.<br />

MIBA-TIP. Das Digital-Startset 80360<br />

enthält zwei Zuggarnituren: eine Ellok<br />

der Baureihe 103 mit zwei InterCity-<br />

Wagen 1. Klasse und eine Diesellok der<br />

Baureihe 212 im DB-Cargo-Rot mit<br />

zwei offenen Güterwagen des Typs<br />

Eaos. Außerdem beinhaltet die<br />

Packung ein Gleisoval (94 x 40 cm) mit<br />

zwei Weichen und Überholgleis sowie<br />

– als Herzstück der Steuerung – den<br />

Comm<strong>an</strong>der 9 samt Trafo. Der Comm<strong>an</strong>der<br />

9 ist das Einsteigergerät in das<br />

Arnold-Digitalsystem; es vereinigt die<br />

Funktionen von Zentrale, Fahrpult für<br />

maximal neun Triebfahrzeuge und<br />

Stellpult für bis zu acht Magnetartikel.<br />

Es verfügt zudem über zwei Funktionstasten<br />

(etwa für Spitzenlicht, Lokpfeife<br />

oder Dampfgenerator) und dient<br />

zum Programmieren der Lokdecoder.<br />

Für ca. DM 850,– soll diese Zusammenstellung<br />

in den H<strong>an</strong>del kommen.<br />

Weiterer Ausbau. Überschreiten der<br />

Fahrzeugpark und die Zahl der<br />

Magnetartikel die Kapazität des Comm<strong>an</strong>der<br />

9, so k<strong>an</strong>n auf leistungsfähigere<br />

Komponenten des Arnold-Digitalsystems<br />

zurückgegriffen werden: das<br />

Central Control als Zentraleinheit steuert<br />

bis zu 119 Loks, über das digitale<br />

Keyboard können bis zu 256 Magnetartikel<br />

bedient werden. Leider k<strong>an</strong>n<br />

der Comm<strong>an</strong>der 9 d<strong>an</strong>n nicht mehr in<br />

seiner ursprünglichen Funktion weiterverwendet<br />

werden und dient nur<br />

noch als Bremsbaustein. Das Arnold-<br />

Digitalsystems bedient <strong>sich</strong> des DCC-<br />

Formats und ist daher in hohem Maße<br />

kompatibel zu den Digitalerzeugnissen<br />

<strong>an</strong>derer Hersteller, die ebenfalls dieses<br />

Datenformat einsetzen (z.B. Lenz,<br />

Roco, Digitrax).<br />

Zusammengefaßt. D<strong>an</strong>k der Ausstattung<br />

mit zwei kleinen Zuggarnituren<br />

lassen <strong>sich</strong> mit dem Arnold-Startset die<br />

Vorteile einer digitalen Steuerung von<br />

Beginn <strong>an</strong> ausschöpfen. Weitere Pluspunkte:<br />

Kompatibilität durch Nutzung<br />

des DCC-Formats und einfacher<br />

Umstieg auf leistungsfähigere Digitalkomponenten.<br />

Abzüge gibt es für die<br />

lieblose Fahrzeugzusammenstellung<br />

des Startsets und den zu hohen Preis.<br />

Der N-Pionier Arnold will noch im Spätherbst 1999 dieses digitale Startset ausliefern. Es<br />

enthält neben zwei Zuggarnituren mit dem Comm<strong>an</strong>der 9 gewissermaßen die kleine Zentraleinheit<br />

des Arnold-Digitalsystems.<br />

Und sonst?<br />

Nach den „Ready to run“-Startpackungen,<br />

die neben den Komponenten der<br />

Digitalsteuerung gleich auch Fahrzeuge<br />

und Gleise enthalten, jetzt noch<br />

ein kurzer Blick auf Sets, die nicht den<br />

Komplettstart ermöglichen sollen, sondern<br />

eher den Umstieg von konventioneller<br />

<strong>an</strong>aloger Steuerung auf ein Digitalsystem.<br />

Enthalten sind in derartigen<br />

Startsets lediglich die Digitalkomponenten<br />

der jeweiligen Hersteller, nicht<br />

jedoch Gleis und Fahrzeuge.<br />

LGB-Lenz-Mehrzugsteuerung. Die<br />

„Lokmaus“ findet <strong>sich</strong> auch beim Gartenbahn-Spezialisten<br />

LGB wieder –<br />

zusammen mit einer Digitalzentrale,<br />

einem Trafo und Decodern, die speziell<br />

auf die Bedürfnisse des Großbahnbetriebes<br />

abgestimmt sind. Obwohl<br />

LGB ein Komplett<strong>an</strong>bieter ist, gibt es<br />

im Sortiment keine digitale Startpackung<br />

im üblichen Sinne.<br />

Das LGB-Starterset 55100 enthält<br />

eine Zentraleinheit, eine Lokmaus und<br />

eine bereits mit Decoder ausgerüstete<br />

Schöma-Diesellok (mit zuschaltbarem<br />

Signalhorn als Zusatzfunktion); das Set<br />

ist für ca. DM 900,– zu haben. Das<br />

Grundset 55000 enthält statt der Lok<br />

lediglich einen Decoder und ist mit ca.<br />

DM 600,– dementsprechend günstiger.<br />

Wegen der Lokmaus sind die Grenzen<br />

des Mehrzugbetriebs bei acht Lokomotiven<br />

erreicht; d<strong>an</strong>n muß auf<br />

Komponenten von Lenz digital plus<br />

umgestiegen werden. Lokmaus und<br />

Zentraleinheit dienen d<strong>an</strong>n als Eingabegeräte,<br />

die Komponenten des Lenzschen<br />

Systems müssen komplett<br />

erworben werden.<br />

Digitrax. Das Unternehmen aus den<br />

USA bietet drei Einstiegssets seines<br />

Systems <strong>an</strong>. „Genesis“ enthält die<br />

Komm<strong>an</strong>dostation DB150, einen<br />

H<strong>an</strong>dregler UT2, einen Premium-<br />

Decoder und eine Decoder-Testhilfe<br />

(ca. DM 500,–). „Empire Builder“ beinhaltet<br />

gleichfalls die Komm<strong>an</strong>dostation<br />

DB150 und einen Premium-Decoder<br />

sowie den Infrarot-H<strong>an</strong>dfahrregler<br />

DT100 (ca. DM 590,–). „Chief“ schließlich<br />

– nomen est omen – bezeichnet das<br />

Digitrax-Premium-Startset: Es enthält<br />

die Komm<strong>an</strong>dostationen DCS100 oder<br />

DCS200, den Digital-H<strong>an</strong>dfahrregler<br />

DT100, Premium-Decoder und Decoder-Testhilfe,<br />

Digitrax-Video und<br />

-H<strong>an</strong>dbücher (ca. DM 815,–). Beim<br />

Umstieg unterein<strong>an</strong>der sind die einzelnen<br />

Digitrax-Komponenten kompatibel.<br />

Mit Digitrax lassen <strong>sich</strong> sämtliche<br />

Decoder steuern, die das NMRA-DCC-<br />

Format unterstützen. Der „Chief“ k<strong>an</strong>n<br />

MIBA-Spezial 42 17

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