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Computergesteuerter Ausstellungsbetrieb<br />

Digital und mobil<br />

Wie soll m<strong>an</strong> eine komplexe Ausstellungs<strong>an</strong>lage am besten<br />

schaltungstechnisch konzipieren? Eines st<strong>an</strong>d schon fest –<br />

„digital“ sollte es werden. Das sagt aber noch nichts über die<br />

Wahl des Systems oder dessen Einsatz auf der Anlage aus.<br />

Wie m<strong>an</strong> <strong>sich</strong> rationell und effektiv dieser Problematik nähert,<br />

schildert „Protokollchef“ Rolf Knipper, derweil Uwe Kempkens<br />

und Gerhard Dallwitz <strong>sich</strong> der praktischen Seite widmeten.<br />

Zunächst stellte <strong>sich</strong> die Frage, was<br />

wir eigentlich wollten – oder besser<br />

gefragt: was ist denn schon vorh<strong>an</strong>den?<br />

Die zur Digitalisierung vorgesehene<br />

Anlage befindet <strong>sich</strong> derzeit im<br />

Aufbau, wobei der „Bf Sprockhöfel“ mit<br />

der Zeche „Alte Haase“ bereits in<br />

MIBA-Spezial 41 als Anlagenentwurf<br />

vorgestellt wurde. Hier ist „Zechenspezialist“<br />

Harald Sydow bereits fleißig <strong>an</strong><br />

der Arbeit. Dar<strong>an</strong> schließt <strong>sich</strong> als<br />

Die Praktiker bei der Arbeit. Gerhard Dallwitz<br />

(links) und Uwe Kempkens bauen<br />

gerade hochkonzentriert Lokdecoder ein.<br />

Ein böswilliges Gerücht ist es allerdings, daß<br />

die Glimmstengel als Rauchentwickler<br />

zweckentfremdet werden sollen ...<br />

Alle Komponenten einer variablen Digitalsteuerung<br />

auf einen Blick. Dominierend<br />

präsentiert <strong>sich</strong> hier die Intellibox von<br />

Uhlenbrock als „zentraler Punkt“ im<br />

wahrsten Sinne des Wortes.<br />

Fotos: Rolf Knipper<br />

Grundelement der „Bf Herbede“ mit<br />

der Zeche „Martha“ <strong>an</strong> – dieser Anlagenteil<br />

dürfte inzwischen hinreichend<br />

bek<strong>an</strong>nt sein. Der Schattenbahnhof<br />

mußte bei diesem Aufbau völlig neu<br />

konzipiert werden; besonderes Anliegen<br />

war dabei die separate Gleisführung<br />

der Zechenbahn. Völlig neu<br />

präsentiert <strong>sich</strong> auch die zweigleisige<br />

Hauptstrecke auf einer zusätzlichen<br />

unteren Ebene vor dem Bf Herbede.<br />

Auf der linken Seite schließen <strong>sich</strong><br />

völlig neue Anlagensegmente von Uwe<br />

Kempkens <strong>an</strong>. Auch hier geht es um<br />

das „Tal der Ruhr“; im Mittelpunkt<br />

steht hier das Kohlekraftwerk nach<br />

dem Vorbild „Cuno“ bei Herdecke. Dieser<br />

besitzt immer noch eigene Loks<br />

und verfügt natürlich über diverse<br />

Gleis<strong>an</strong>schlüsse. Der umf<strong>an</strong>greiche<br />

Komplex liegt am Bergh<strong>an</strong>g auf mehreren<br />

Ebenen verteilt direkt <strong>an</strong> der aufgestauten<br />

Ruhr.<br />

Diese drei Hauptteile werden zwar<br />

gemeinsam gebaut, da es <strong>sich</strong> aber um<br />

„Privat<strong>an</strong>lagen“ h<strong>an</strong>delt, werden sie<br />

aber nur zu Ausstellungszwecken<br />

gemeinsam aufgestellt. Es galt also ein<br />

möglichst variables Steuerkonzept zu<br />

entwickeln, mit dem <strong>sich</strong> auch die verschiedenen<br />

Interessen unter einen Hut<br />

bringen ließen. Recht früh fiel die Wahl<br />

auf das gängige DCC-System, zumindest<br />

hin<strong>sich</strong>tlich des „Fahr-Bus“. Aber<br />

d<strong>an</strong>n wurde es kompliziert! Eigentlich<br />

läßt <strong>sich</strong> mit Märklin-Motorola-System<br />

bestens schalten und walten, aber<br />

nicht so freizügig fahren, wie wir es<br />

wollten. M<strong>an</strong> müßte es also schaffen,<br />

die Märklin-Motorola-Komponenten<br />

(Decoder, Bus und Rückmeldebus s 88)<br />

mit dem DCC Fahrbus verknüpfen. Die<br />

positiven Erfahrungen mit Selectrix<br />

und dem PC-Steuerprogramm SoftLok<br />

machten natürlich Appetit auch in dieser<br />

Richtung. Das sind nun schon eine<br />

Masse beachtenswerter Kriterien!<br />

Fahren wollten wir unbedingt im<br />

DCC-Format, denn mit einem Start-Set<br />

von Roco konnte auch jeder von uns<br />

preiswert den Einstieg schaffen. Das<br />

Spielen machte einfach Spaß! Rocos<br />

V 60 mit fernsteuerbarer Entkupplung<br />

zum R<strong>an</strong>gieren – das war es doch, was<br />

Generationen Modellbahner immer<br />

vermißten. Der „Fahr-Bus“ st<strong>an</strong>d<br />

76 MIBA-Spezial 42

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