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Die Eisenbahnsimulation Eisenbahn.exe verfügt<br />

über schöne grafische Darstellungen.<br />

WinBahn-Fahrpult mit verschiedenen<br />

Buttons für vordefinierte Geschwindigkeiten<br />

bzw. Funktionen.<br />

Datenb<strong>an</strong>k, Decoderverwaltung und Decoder-Programmierwerkzeug<br />

bietet WiniPro.<br />

Die Abbilder der Digital-Bedienungsgeräte<br />

von Winlok 2.1 sind platzsparend realisiert.<br />

Zukunft nehmen; erste Ansätze sind<br />

bereits multiprotokoll- und/oder multiportfähig.<br />

<strong>Sie</strong> können also Signale verschiedener<br />

Digitalsysteme parallel<br />

erzeugen oder gestatten den gleichzeitigen<br />

Betrieb über mehrere Schnittstellen.<br />

Betriebsprogramme<br />

Wenig wirklich Neues gibt es in dieser<br />

Rubrik zu beobachten. Die betriebsintensiven<br />

Wagenkarten- und Ladungskartensysteme<br />

haben immer noch<br />

ihren Schwerpunkt in Nordamerika.<br />

Jedoch findet m<strong>an</strong> jetzt auch in<br />

Deutschl<strong>an</strong>d vermehrt Fahrpl<strong>an</strong>-Editoren<br />

– ein Verdienst des Fremo? Eine<br />

Verbindung von Fahrpl<strong>an</strong>- und Steuerungssystem<br />

gibt es jedoch bisher noch<br />

nicht – vielleicht ein Zeichen der unterschiedlichen<br />

Interessen.<br />

Tools und Hilfsprogramme<br />

Die Sp<strong>an</strong>ne der Hilfsprogramme und<br />

Helferlein ist mittlerweile recht groß<br />

geworden. Einen Schwerpunkt stellen<br />

jedoch die Systeme zur Programmierung<br />

von Lok- und Weichendecodern<br />

dar. Bei einem umf<strong>an</strong>greichen Fahrzeugpark<br />

mit entsprechend unterschiedlichen<br />

Decodertypen ist die Programmierung<br />

aller Funktionen eines<br />

modernen Decoders eine „harte Nuß“<br />

für den Modellbahner – insbesondere<br />

bei einem kleinen Display und nur<br />

wenigen, aber dafür mehrfach belegten<br />

Tasten. Eine Datenb<strong>an</strong>k mit den<br />

Decodertypen und eine (automatische)<br />

Auswahl der passenden Programmiermethode<br />

sind da äußerst hilfreich.<br />

Fehlt eigentlich nur noch eine Integration<br />

mit den Programmen der folgenden<br />

Rubrik, die einerseits gleich festhalten,<br />

welcher Decodertyp in welchem<br />

Fahrzeug eingebaut ist, und<br />

<strong>an</strong>dererseits über einen Katalog der<br />

aktuellen Decoder mit ihren technischen<br />

Angaben verfügen.<br />

Datenb<strong>an</strong>ken und Kataloge<br />

Auch hier wird das Angebot immer<br />

reichhaltiger, wobei die Qualität sowie<br />

der Innovationsgrad und somit der<br />

Nutzen der <strong>an</strong>gebotenen Programme<br />

m<strong>an</strong>chmal fragwürdig ist. Erfreulich<br />

ist aber ein Ausbau des Angebotes <strong>an</strong><br />

Datenmaterial als „Futter“ für die Programme<br />

– seien es Explosions- und<br />

Ersatzteilblätter zu den Fahrzeugen<br />

oder entsprechend aufbereitete Kataloge<br />

verg<strong>an</strong>gener Jahre.<br />

Dokumentation<br />

Keine Software im engeren Sinne verbirgt<br />

<strong>sich</strong> hinter dieser Rubrik: Vielmehr<br />

wurden hier Kataloge oder<br />

Beschreibungen neuer Hardware<br />

zusammengefaßt – nicht zu vergessen<br />

die digitale Ausgabe des MIBA-Spezials<br />

37.<br />

Spiele, Unterhaltung und<br />

Bildschirmschoner<br />

Über die berühmt-berüchtigten Pausenfüller<br />

bzw. Bildschirmschoner<br />

berichtete die MIBA schon in der Juni-<br />

Ausgabe 1999. Ein großes Angebot ist<br />

mittlerweile <strong>an</strong> Simulationsprogrammen<br />

zu finden: seien es reine Führerst<strong>an</strong>ds-Mitfahrten<br />

nach Sicht, Fahrpl<strong>an</strong><br />

oder LZB – die Darstellungsqualität<br />

und der Unterhaltungswert haben<br />

inzwischen ein beachtliches Niveau<br />

erreicht. Eingebaute Editoren erlauben<br />

das Anlegen eigener Strecken, die<br />

natürlich auch mit <strong>an</strong>deren ausgetauscht<br />

werden können. Der St<strong>an</strong>dard<br />

von Flugsimulatoren – ein Mitspieler<br />

sitzt im Tower und zig <strong>an</strong>dere als Piloten<br />

im Flieger, alle per Internet mitein<strong>an</strong>der<br />

vernetzt – existiert aber hier<br />

(noch) nicht.<br />

Das neue Produkt Eisenbahn.exe<br />

interpretiert die Eisenbahnsimulation<br />

noch weiter: Es gestattet den Blick auf<br />

eine virtuelle Welt – von einem beliebigen<br />

St<strong>an</strong>dort aus und nicht nur aus<br />

dem Führerst<strong>an</strong>d. Bald k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> auf<br />

das Schrauben und Gipsen im Keller<br />

wirklich verzichten …<br />

100 MIBA-Spezial 42<br />

Fazit<br />

Viele Programme sind in Details verbessert<br />

und erweitert worden –<br />

„Modellpflege“ eben. Wir Modellbahner<br />

müssen jedoch nach wie vor<br />

auf eine Integration der verschiedenen<br />

Konzepte in einem modularen Programm<br />

verzichten: In der Sammlungsverwaltung<br />

werden die Fahrzeuge für<br />

den Betriebseinsatz entsprechend<br />

gekennzeichnet, das Programmierwerkzeug<br />

kennt den in der Lok eingebauten<br />

Decoder und unterstützt den<br />

Benutzer beim Vornehmen der entsprechenden<br />

Einstellungen. Derartige<br />

Überlegungen lassen <strong>sich</strong> auch beim<br />

Zusammenspiel von Gleispl<strong>an</strong>ung,<br />

Steuerungssoftware und Fahrpl<strong>an</strong>bearbeitung<br />

<strong>an</strong>stellen. Potential für viele<br />

Verbesserungen und Updates ist also in<br />

Mengen vorh<strong>an</strong>den.<br />

Bernd Schneider

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