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Die Zuordnung der einzelnen Decoder und<br />

vor allem die Trennung von dem „Fahr-Bus“<br />

wird <strong>an</strong> dem Schema deutlich. Der Bus für<br />

die Funktionsdecoder k<strong>an</strong>n sternförmig in<br />

der Anlage verlegt sein (das gilt nur für mit<br />

dem Motorola-Format) kompatible Systeme.<br />

bungen auf dem Programm. Die unterste<br />

Ebene bildet dabei ein Pentium I<br />

(120 Mhz getaktet) mit Windows 98.<br />

Die Anpassung der „Com“-Verbindung,<br />

also von Stecker und Buchse am PC,<br />

k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> im Programm „Geräte-<br />

M<strong>an</strong>ager“ unter „COM-Anschluß“<br />

erreichen. Unter Umständen sind<br />

einige Versuchsaufrufe erforderlich,<br />

um den richtigen Stecker zu finden. Die<br />

meisten PC besitzen in der Regel zwei<br />

bis vier davon, und so bleibt die Sache<br />

recht über<strong>sich</strong>tlich.<br />

Unter „Anschlußeinstellungen“ läßt<br />

<strong>sich</strong> die Baud-Rate einstellen, also die<br />

„Bits pro Sekunde“. Wir haben 2400<br />

gewählt, dies entspricht genau der<br />

Baud-Rate des Märklin-Interface. Wir<br />

wollten das PC-Programm darunter<br />

starten, da ja Weichenschaltungen und<br />

Rückmeldungen im Motorola-Format<br />

vorgesehen sind. Die endgültige Version<br />

von RailWare arbeitet aber mit der<br />

Software der Intellibox zusammen;<br />

m<strong>an</strong> k<strong>an</strong>n daher die Übertragungsrate<br />

entsprechend hoch setzen. Uhlenbrock<br />

wie auch dh-Software bieten zudem<br />

ihre Updates über das Internet <strong>an</strong>. Ein<br />

äußerst lästiges Versenden der Zentrale<br />

entfällt damit.<br />

Wohin und woher<br />

Die Intellibox bildet also das Herz<br />

unserer Anlagensteuerung. Alle Tests,<br />

zumindest die, die uns im Moment<br />

wichtig erschienen, hatte sie mit Bravour<br />

best<strong>an</strong>den. Nun galt es entsprechende<br />

Decoder für die verschiedenen<br />

Anwendungsbereiche zu finden. Wir<br />

wollten die Weichendecoder direkt aus<br />

der „Box“ versorgen und den Fahr-Bus<br />

separat mit einem Booster speisen. Auf<br />

diese Weise sind die beiden doppelpoligen<br />

Busleitungen vonein<strong>an</strong>der<br />

getrennt. Wenn das Stellen der Weichen<br />

im Märklin-Motorola-Format<br />

erfolgen soll, sind dazu nicht unbedingt<br />

Produkte der Göppinger erforderlich.<br />

So hat Viessm<strong>an</strong>n mittlerweile zu allen<br />

benötigten Komponenten preiswerte<br />

Alternativen entwickelt.<br />

Dazu hat m<strong>an</strong> <strong>sich</strong> noch etwas g<strong>an</strong>z<br />

Geniales einfallen lassen – die für jeden<br />

Decoder separat zuschaltbare Stellsp<strong>an</strong>nung.<br />

Das ist zwar nicht immer<br />

erforderlich, aber gerade mit k-84-<br />

kompatiblen Decodern (mit integrierten<br />

bistabilen Relais) lassen <strong>sich</strong> so<br />

problemlos Motoren und Lichtsignale<br />

<strong>an</strong>sprechen. Über den zweipoligen<br />

Weichen-Bus (braun/rot) können diese<br />

sternförmig in der gesamten Anlage<br />

vernetzt werden. Gerade für unseren<br />

Aufbau, quasi eine Mischung aus stationären<br />

und modularen Teilen, ist dieser<br />

Umst<strong>an</strong>d geradezu ideal. Im Lenz-<br />

System darf beispielsweise ein<br />

bestimmter gerader Verlauf der Busleitung<br />

nirgends abzweigen, für uns<br />

also völlig uninteress<strong>an</strong>t!<br />

Natürlich kommt zu der g<strong>an</strong>zen<br />

Geschichte noch die Rückmeldung<br />

dazu. Mit ihr lebt eine jede Steuerung,<br />

vor allem wenn <strong>sich</strong> d<strong>an</strong>n noch ein<br />

Computer dazugesellt. s 88 heißt das<br />

von Märklin eingeführte Zauberwort.<br />

Es h<strong>an</strong>delt <strong>sich</strong> hier um einen Rückmeldedecoder,<br />

der eigentlich aber die<br />

Rückmeldung selber auswertet und<br />

d<strong>an</strong>n dem Digitalsystem übergibt.<br />

Beim Betrieb mit dem Mittelleiter-<br />

Wechselstromsystem k<strong>an</strong>n m<strong>an</strong> auf<br />

diese Weise g<strong>an</strong>z einfach durch Auftrennen<br />

einer Masseschiene den Kontakt<br />

über die leitende Achse herstellen.<br />

So ist das natürlich bei uns nicht möglich,<br />

obwohl auch weiterhin der „Massekontakt“<br />

erforderlich ist.<br />

Im Programm von RailWare lassen<br />

<strong>sich</strong> die „Mäuseklavier“-Einstellungen<br />

durch Eingabe der gewünschten<br />

Adresse ermitteln. Natürlich müssen<br />

diese d<strong>an</strong>n per H<strong>an</strong>d noch am Decoder<br />

selber vorgenommen werden.<br />

Unten: Leider k<strong>an</strong>n der s 88 kein Signal<br />

von der (Zweileiter-) Schiene<br />

ohne Hilfe auswerten. Daher wurde<br />

ein zusätzlicher Besetztmelder eingesetzt;<br />

er wertet über den Motor oder<br />

Wagenbeleuchtung ein mögliches<br />

Fahrzeug in dem isolierten Gleisabschnitt<br />

aus.<br />

MIBA-Spezial 42 79

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