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Stückliste und Bezugsquellen<br />
Nr. Menge Bezeichnung Wert/Typ/Baugröße Alternative<br />
1 1 C1 330 nF S0805 ggfs auch S1206<br />
2 1 C2 10 µF/6,3 V S1206<br />
3 1 C3 22 pF/1% S0805 22 p/5%/NPO S0805<br />
4 6 D1 - D6 BYD17D, auch A/B/C (Philips) BYD77A/B/C/D<br />
5 1 D7 5V6 SOT23<br />
17 1 Q1 NDC7002 Nat. Semi.<br />
18 4 Q2 - Q5 NDS351N Fairchild NDS351AN Fairchild,<br />
BSH102/Philips<br />
19 1 Q6 BC847, SOT23 BC848, BC849,<br />
A-, B,- oder C-Typen<br />
20 1 Q7 BC857 SOT23<br />
21 3 R1,R3,R6 10 k S0805<br />
22 1 R2 270 k S0805<br />
23 1 R4 1 k S0805<br />
24 1 R5 3k9 S0805<br />
25 1 R7 4k7/1% S0805<br />
26 1 U1 PIC 16C84 /16F84 SO18<br />
27 1 U3 SI9955 Siliconix SO8 SI9945<br />
Mit Ausnahme der BYD-Dioden sind alle Bauteile bei Farnell erhältlich. Die BYD-<br />
Dioden liefert z.B. Eurodis Texim Electronics, bzw.<br />
Farnell, Grünwalder Weg 30, 82041 Deisenhofen<br />
Obere Bestückungsseite Untere Bestückungsseite<br />
des PIC eingestellt. Diese Bauteile müssen<br />
eng toleriert bzw. recht genau und<br />
temperaturbeständig sein.<br />
Sämtliche Schaltfunktionen werden<br />
durch FET vorgenommen, die je nach<br />
Typ recht hohe Schaltströme bewältigen.<br />
Für die Lichtfunktion wird aus<br />
Platzgründen der Doppel-FET NDC<br />
7002 (Q1) verwendet. Die Treibertr<strong>an</strong>sistoren<br />
für die Extrafunktionen sind<br />
FETs vom Typ NDS351 (Q2 bis Q5), die<br />
trotz ihrer kleinen Bauform relativ<br />
hohe Ströme schalten können. Der<br />
Motor wird über den auf vielen kommerziellen<br />
Decodern verwendeten leistungsfähigen<br />
Doppel-MOSFET SI9945<br />
mit Strom versorgt.<br />
Da sämtliche Einstellungen elektronisch<br />
über die Control Unit erfolgen,<br />
k<strong>an</strong>n er sehr klein aufgebaut werden.<br />
Für den Decoder existieren zwei Platinenlayouts.<br />
Die einseitige Platine<br />
mißt nur 31,4 x 22 mm, die doppelseitige<br />
Platine sogar nur 18,7 x 22 mm.<br />
Die geringen Abmessungen werden<br />
erst durch den Einsatz von SMD-Bauteilen<br />
und durch elektronischen Einstellbarkeit<br />
möglich.<br />
Für den 4k7/1%-Widerst<strong>an</strong>d k<strong>an</strong>n<br />
m<strong>an</strong> auch einen selektierten normalen<br />
5%-Typ nehmen, d.h. aus einem Haufen<br />
„normaler“ 5%-Typen mittels Multimeter<br />
denjenigen heraus „messen",<br />
der höchstens 1% von den 4k7<br />
abweicht (also 4.650 bis 4.750 Ohm).<br />
Anstelle des 22p/1% k<strong>an</strong>n auch ein<br />
NPO-Kondensator 22p/5% verwendet<br />
werden. Der 330-nF-Kondensator<br />
k<strong>an</strong>n auch durch einen größeren Typ<br />
ersetzt werden; m<strong>an</strong> muß nur darauf<br />
achten, daß er noch auf die Platine<br />
paßt und ohne ungewollte Verbindungen<br />
<strong>an</strong>gelötet werden k<strong>an</strong>n. Je nach<br />
Bezugsquelle und vor allem Bestellmenge<br />
k<strong>an</strong>n der Gesamtpreis deutlich<br />
unter DM 40,– liegen.<br />
Aufbau<br />
Zuallererst sollten bei der doppelseitigen<br />
Platine die fünf Durchkontaktierungen<br />
vorgenommen werden. Sofern<br />
noch nicht vorh<strong>an</strong>den bohrt m<strong>an</strong> in<br />
den fünf runden Pads (links oberhalb<br />
und unterhalb von U1) jeweils ein kleines<br />
Loch von 0,5–1 mm. M<strong>an</strong> steckt<br />
jeweils ein passendes Stückchen Draht<br />
durch, knickt es um, längt die überstehenden<br />
Enden beidseitig auf 0,5–1 mm<br />
ab und verlötet sie beidseitig. Will m<strong>an</strong><br />
die Anschlüsse für eine spätere Reprogrammierung<br />
des PIC vorsehen, läßt<br />
m<strong>an</strong> die entsprechenden Drahtstücke<br />
(0,6 mm) ca. 2–3 mm über den Lötpunkt<br />
hinaus überstehen.<br />
Die Lage der Bauteile selbst ergibt<br />
<strong>sich</strong> aus den Bildern 7 (einseitige Platine)<br />
und 5 und 6 (doppelseitige Platine).<br />
<strong>Sie</strong> sind mit den üblichen Kürzeln,<br />
wie sie auch aus dem Schaltpl<strong>an</strong><br />
und der Bestückungsliste hervorgehen,<br />
gekennzeichnet.<br />
Bei Q1 befindet <strong>sich</strong> auf einer Seite<br />
ein Strich; dieser muß in Richtung PIC<br />
weisen. Ich persönlich löte zunächst<br />
die ICs und Tr<strong>an</strong>sistoren – hier auch D7<br />
im Gehäuse SOT23 – auf, da es bei<br />
deren Anschlußpins etwas enger<br />
zugeht und evtl. Fehler leichter korrigiert<br />
werden können. Der Dual-FET Q1<br />
ist aufgrund der sehr engen Pinbelegung<br />
vorzuziehen. Bei U1 und U3<br />
erkennt m<strong>an</strong> die richtige Lage <strong>an</strong> der<br />
Position der Einkerbung; diese befindet<br />
<strong>sich</strong> „oben“. Außerdem habe ich<br />
Pin 1 mit einem Kreis markiert; meist<br />
weist das Gehäuse <strong>an</strong> dieser Stelle eine<br />
Markierung auf.<br />
D<strong>an</strong>ach sind die <strong>an</strong>deren Bauteile <strong>an</strong><br />
der Reihe. Bei den Dioden muß unbedingt<br />
auf die korrekte Polung geachtet<br />
werden: Der eingezeichnete Strich<br />
entspricht der Strichmarkierung auf<br />
der Diode und stellt die Kathode der<br />
Diode da. Beim Elko C2 hingegen stellt<br />
der Strich die Markierung auf der<br />
Anodenseite dar.<br />
Hin<strong>sich</strong>tlich des SMD-Lötens darf ich<br />
auf die Anleitung zum C-Weichen-<br />
Decoder in MIBA 4/99, S. 32 ff verweisen.<br />
Die Erfahrung lehrt, daß es hilfreich<br />
ist, die Lötpads zuvor mit SMD-<br />
MIBA-Spezial 42 63