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DIGITALPRAXIS<br />

Eine Universal-Crimp-Z<strong>an</strong>ge (vom Conrad-<br />

Vers<strong>an</strong>d) für vier-, sechs- und achtpolige RJ-<br />

Steckverbinder. Damit lassen <strong>sich</strong> auch mal<br />

ein Telefonhörer<strong>an</strong>schluß oder ein ISDN-<br />

Kabel inst<strong>an</strong>d setzen. Im Bild ein RJ-12-<br />

Stecker nebst passend abisoliertem Kabel.<br />

Beim Zusammendrücken der Z<strong>an</strong>ge arretiert<br />

die unten <strong>an</strong>gebrachte „Nase“ sowohl die<br />

Zugentlastung als auch die Kontakte. Beim<br />

Zudrücken sollte m<strong>an</strong> nicht zimperlich vorgehen,<br />

um gute Verbindungen mit geringen<br />

Überg<strong>an</strong>gswiderständen zu erzielen!<br />

Rechts die drei Schritte zum fertigen Loco-<br />

Net-Kabel: unten das passend abisolierte<br />

Kabel, in der Mitte ist das Kabel lose in den<br />

RJ-12-Stecker gesteckt. Diese „Einheit“ wird<br />

in die Crimp-Z<strong>an</strong>ge eingesetzt, und nach<br />

einem weiteren H<strong>an</strong>dgriff entsteht das oben<br />

abgebildete fertige Kabel. Die einzelnen<br />

Adern werden übrigens nicht abisoliert. Falls<br />

die Crimp-Z<strong>an</strong>ge keinen Anschlag für das<br />

Entfernen der äußeren Isolierung besitzt,<br />

sollte hierbei nicht zu großzügig gearbeitet<br />

werden, da die Isolierung im wesentlichen<br />

für die Zugentlastung und somit die Stabilität<br />

des Kabels sorgt.<br />

Die meisten Digitalsysteme bestehen<br />

aus verschiedenen Komponenten:<br />

Zentrale, Booster, stationäre und<br />

mobile Regler sowie Decoder, Interface,<br />

Stellpulte und mehr, die allesamt<br />

irgendwie mitein<strong>an</strong>der zu verbinden<br />

sind. Dazu bieten die Digitalsysteme<br />

unterschiedliche Möglichkeiten <strong>an</strong>, die<br />

zumeist der Computer- bzw. Netzwerktechnik<br />

entstammen.<br />

Grundlagen<br />

Beim NMRA-Digitalsystem ist zwar<br />

einiges genormt, ein „Gerätebus“ zur<br />

Verbindung von Ein- und Ausgabegeräten<br />

gehört aber nicht dazu. Er liegt<br />

vielmehr in der Ver<strong>an</strong>twortung der<br />

Hersteller. Entsprechend vari<strong>an</strong>tenreich<br />

sind die verwendeten Systeme.<br />

Recht alt ist schon der I2C-Bus aus den<br />

bek<strong>an</strong>nten Märklin- und Arnold-Geräten.<br />

Der I2C-Bus wird auch von der<br />

Intellibox von Uhlenbrock unterstützt.<br />

D<strong>an</strong>eben gibt es noch den X-Bus von<br />

Lenz und darauf basierende ähnliche<br />

Bus-Systeme, beispielsweise der Bus<br />

für die h<strong>an</strong>dlichen Lokmäuse. Eine<br />

ähnliche technische Basis, aber mit<br />

einem völlig <strong>an</strong>deren Protokoll verwenden<br />

W<strong>an</strong>grow/Ramtraxx und<br />

Northcoast Engineering (NCE) in ihrem<br />

Netzwerk für Digitalbetrieb<br />

Cab-Bus. Schließlich sollte auch der<br />

CAN-Bus des Zimo-Systems nicht<br />

unerwähnt bleiben.<br />

Die erwähnten Systeme sind „echte“<br />

Bus-Systeme, während es <strong>sich</strong> beim<br />

LocoNet um ein Netzwerk h<strong>an</strong>delt.<br />

Doch auch Bus ist nicht gleich Bus:<br />

Hier unterscheiden <strong>sich</strong> die Systeme<br />

zumeist nach der „Intelligenz“, die die<br />

Peripherie (z.B. die H<strong>an</strong>dregler)<br />

besitzt. Die verschiedene Topologien<br />

Aus einigen RJ-Buchsen und einem Platinenrest<br />

entsteht eine kleine Verteilerplatine.<br />

Neben den RJ-Buchsen sind hier auch noch<br />

Schraub<strong>an</strong>schlüsse für dickere Kabelquerschnitte<br />

vorgesehen. Unten: Da die Bohrungen<br />

in den Lochrasterplatinen im Rastermaß<br />

2,54 mm <strong>an</strong>geordnet sind, die RJ-Buchsen<br />

aber Anschlußfahnen im Rastermaß 1,27 mm<br />

besitzen, sind die Anschlußbeinchen in die<br />

jeweils benachbarte Spalte zu verlegen.<br />

LocoNet von Digitrax<br />

Die Firma Digitrax ist einer der Wegbereiter des NMRA-Digitalsystems.<br />

<strong>Sie</strong> liefert mittlerweile verschiedene Familien von<br />

Digitalsteuerungen. Zur Kommunikation der einzelnen Komponenten<br />

unterein<strong>an</strong>der wurde ein hauseigenes Verbindungssystem<br />

entworfen, das <strong>sich</strong> <strong>an</strong> der Technologie moderner Computernetzwerke<br />

orientiert. Anstatt die Entwicklung nur für <strong>sich</strong> zu<br />

nutzen, machte Digitrax die Technologie für alle zugreifbar.<br />

Grundprinzipien und was das „Netz der Netze“ für den Modellbahner<br />

bringt, beleuchtet Bernd Schneider.<br />

werden <strong>an</strong> <strong>an</strong>derer Stelle in diesem<br />

Spezial (auf Seite 11) vorgestellt.<br />

Busse und Netze<br />

Offen<strong>sich</strong>tlich bietet die Topologie<br />

„Netz“ die größte Flexibilität bei der<br />

Verkabelung und bei der Ergänzung<br />

bestehender Installationen, da <strong>an</strong><br />

beliebiger Stelle Verzweigungen eingebaut<br />

werden können. Der Vorteil eines<br />

90 MIBA-Spezial 42

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