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Das LocoNet-Interface von Digitrax ist so klein, daß es gleich im<br />

Steckergehäuse Platz findet. Aus der Sicht des LocoNet ist das Interface<br />

eine „stinknormale“ Komponente, so daß auch mehrere Interfaces<br />

– und somit auch mehrere Computer – <strong>an</strong> einem LocoNet<br />

betrieben werden können. Die Fremo-Modellbahner haben ein ähnliches<br />

Interface entwickelt, das aber zusätzlich noch über eine galv<strong>an</strong>ische<br />

Trennung von Computer und Modellbahn verfügt.<br />

Der Weichendecoder DS54 von Digitrax (rechts): Er k<strong>an</strong>n nicht nur<br />

über das LocoNet und den normalen „Digital-2-Draht“ <strong>an</strong>gesteuert<br />

werden, sondern auch Eingaben <strong>an</strong> das LocoNet weitergeben und so<br />

Rückmeldungen realisieren und sogar weitere DS54 <strong>an</strong>steuern.<br />

Mehr über dieses und <strong>an</strong>dere „Multi-Talente“ in einer der nächsten<br />

MIBA-Ausgaben …<br />

für den Anschluß <strong>an</strong> das LocoNet. Von<br />

der Bedienung her entspricht sie voll<br />

und g<strong>an</strong>z der Intellibox.<br />

H<strong>an</strong>dregler<br />

Die Digitrax-H<strong>an</strong>dregler lassen <strong>sich</strong> <strong>an</strong><br />

beliebiger Stelle <strong>an</strong> das LocoNet <strong>an</strong>und<br />

abstecken – g<strong>an</strong>z im Sinne eines<br />

Walk-around-control, bei der der Lokführer<br />

mit dem H<strong>an</strong>dregler seinem Zug<br />

am Anlagenr<strong>an</strong>d folgt. Angeboten werden<br />

einfache Regler ohne Adreßeingabe,<br />

denen eine Lokomotive von<br />

einem „richtigen“ Regler oder der Zentrale<br />

zugewiesen werden muß. Dies auf<br />

den ersten Blick wiedersinnige Vorgehen<br />

hat gerade beim Betrieb einer<br />

Anlage mit mehreren Personen viele<br />

Vorteile: Nur die Lokomotiven, die vom<br />

„Dispatcher“ oder der „Betriebsleitstelle“<br />

freigegeben (also einem H<strong>an</strong>dregler<br />

zugewiesen) wurden, sind in<br />

Betrieb. Dies schränkt die Sp<strong>an</strong>ne der<br />

Fehlbedienungen und daraus resultierender<br />

„Betriebsrisiken“ erheblich ein.<br />

Wegen der geringeren Anzahl <strong>an</strong><br />

Tasten und (Fehl-)Bedienungsmöglichkeiten<br />

sind diese Regler auch gut für<br />

Kinder oder weniger geübte Besucher<br />

geeignet.<br />

Die Kontaktbelegung der Stecker und<br />

die Farbcodes der Kabel, hier am Beispiel<br />

der Digitrax-Farben und der Farben<br />

des Kabels vom Conrad-Vers<strong>an</strong>d.<br />

Die Belegung ist symmetrisch, so daß<br />

sowohl „gerade“ als auch „gekreuzte“<br />

Kabel als Verbinder eingesetzt werden<br />

können. Nur wenn mehrfache Verbindungen<br />

zwischen Knoten aufgebaut<br />

werden (Schleifen oder „Loops“), ist<br />

auf eine einheitliche Polung zu achten.<br />

Andere Digitrax-Regler verfügen<br />

über die Möglichkeit der Adreßeingabe<br />

und können <strong>sich</strong> „ihre“ Lokomotive<br />

selber holen. Die DT-Regler von<br />

Digitrax können gleichzeitig zwei<br />

Lokomotiven im direkten Zugriff halten.<br />

Die Grundbedienung erfolgt über<br />

acht Tasten in Doppelbelegung,<br />

während die Eingabe der Adressen<br />

über die Drehregler, die auch zur<br />

Geschwindigkeitssteuerung verwendet<br />

werden, erfolgt. Natürlich lassen <strong>sich</strong><br />

auch Weichen und Signale vom H<strong>an</strong>dregler<br />

aus betätigen.<br />

Etwas gewöhnungsbedürftig ist<br />

jedoch die Eingabe der Adressen und<br />

Konfigurationswerte in der Form von<br />

Hex-Zahlen: Hex-Zahlen sind ein in der<br />

Computertechnik gebräuchliches Zahlensystem,<br />

bei dem zur Darstellung von<br />

Zahlwerten nicht nur die Ziffern 0 bis<br />

9, sondern auch die Zeichen A bis F<br />

verwendet werden. Der „Zehnerwechsel“<br />

findet somit erst beim Dezimalwert<br />

16 entsprechend der Hexadezimal-<br />

Zahl 10 statt.<br />

Die Digitrax-Regler UT1 und UT2<br />

verfügen demgegenüber über einen<br />

großen Drehknopf zur Geschwindigkeitsregelung<br />

sowie zwei kleine Drehschalter<br />

mit 10 Stellungen, über die die<br />

Lok-Adressen aus dem Bereich 00 bis<br />

99 eingestellt werden können. Der<br />

„Buddy-Throttle“ BT2 besitzt keinerlei<br />

Möglichkeit der Adreßeingabe und<br />

erhält seine Adresse von einem <strong>an</strong>deren<br />

H<strong>an</strong>dregler zugewiesen.<br />

Nach demselben Bedienungsprinzip<br />

funktionieren die FREDs. FRED steht<br />

für FRemos Einfacher Drehregler und<br />

ist LocoNet-kompatibel. Wer den<br />

Selbstbau der H<strong>an</strong>dregler scheut, k<strong>an</strong>n<br />

die auf die entsprechende, industriell<br />

gefertigte Vari<strong>an</strong>te von Uhlenbrock<br />

zurückgreifen. Ein weiterer H<strong>an</strong>dregler<br />

ist von Itelec erhältlich.<br />

Interface<br />

Alle Befehle lassen <strong>sich</strong> auch per Computer<br />

<strong>an</strong> das LocoNet und von dort<br />

über die Zentrale zu den Boostern und<br />

schließlich den Befehlsempfängern<br />

senden. Als Befehlsempfänger kommen<br />

nicht nur mobile (Lok-)Decoder<br />

oder stationäre Decoder in Betracht,<br />

sondern genauso H<strong>an</strong>dregler oder weitere<br />

Interface-Bausteine.<br />

Das Interface von Digitrax ist im<br />

Prinzip nur ein Pegelw<strong>an</strong>dler und findet<br />

im Gehäuse eines 25-poligen Sub-<br />

D-Steckers Platz. Aus der Sicht des<br />

LocoNet ist das Interface nur eine weitere<br />

Komponente im gesamten Netz,<br />

MIBA-Spezial 42 93

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