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Hier ist das Gleisbild weiterhin <strong>sich</strong>tbar, die Zugdaten werden jedoch von den zwei<br />
eingeblendeten H<strong>an</strong>dreglern verdeckt. Diese sind voll funktionsfähig mit integrierter<br />
Massesimulation, Licht- und Hornfunktion.<br />
Unten: Die Darstellung mit dem Fahrpl<strong>an</strong> von Zug 1. Es sind lediglich die Gleisfolge,<br />
Ausweichgleise und Haltezeiten zu erfassen. Alles <strong>an</strong>dere (Weichen, Signale,<br />
Geschwindigkeit, Anfahr- und Bremsverzögerung) wird automatisch vom Programm<br />
geschaltet und gesteuert.<br />
eine eingleisige Strecke h<strong>an</strong>delt. Eine<br />
Zugbegegnung wäre doch fatal ...<br />
Sicherung für Fahrstraßen<br />
und Strecken<br />
Durch die Freigabe des ersten Fahrbefehls<br />
wird der Weichen- und Streckenbereich<br />
als reserviert am Bildschirm<br />
<strong>an</strong>gezeigt. Er k<strong>an</strong>n von keinem <strong>an</strong>deren<br />
Zug <strong>an</strong>gefordert werden. Logischerweise<br />
stellt m<strong>an</strong> über die Tastatur<br />
die komplette Fahrstraße bis Gruben<br />
durch. Da es <strong>sich</strong> um ein Startgleis<br />
und drei Richtungsgleise h<strong>an</strong>delt, sind<br />
vier Eingabeschritte notwendig.<br />
In einem Fahrpl<strong>an</strong> sieht dies d<strong>an</strong>n so<br />
aus: „09, 14, 15, 17, H2“. Das H2 steht<br />
für einen Aufenthalt von zwei Modell-<br />
bahnminuten. Das Gleisbild zeigt jetzt<br />
drei blinkende gelbe Streckengleise <strong>an</strong>.<br />
Fährt der Zug in die Weichenstraße<br />
ein, so ändert <strong>sich</strong> die Farbe in hellrot<br />
blinkend, ebenso bei den Blöcken.<br />
Befindet <strong>sich</strong> der Zug komplett in<br />
dem neuen Block, so wird dessen<br />
Anzeige dunkelrot ausgeleuchtet und<br />
blinkt nicht mehr. Somit ist immer zu<br />
erkennen, ob <strong>sich</strong> ein Zug noch komplett<br />
in einem Block befindet oder ob er<br />
bereits in den nächsten einfährt. Hat<br />
der Zug den letzten Block verlassen, so<br />
erfolgt eine Überprüfung, ob dieser<br />
Block auch wirklich leer ist. Ist dies der<br />
Fall, so wird der Block oder die Fahrstraße<br />
für einen <strong>an</strong>deren Zug wieder<br />
freigegeben und auf dem Bildschirm<br />
nun grau <strong>an</strong>gezeigt.<br />
Nachdem die Fahrstraßen gestellt<br />
sind, können wir am Bildschirm verfolgen,<br />
wie der Zug beschleunigt wird.<br />
Hier werden d<strong>an</strong>n folgende Werte<br />
<strong>an</strong>gezeigt: die Zug- und die Gleisnummer,<br />
die Geschwindigkeit, die Fahrstufe,<br />
die erlaubte Höchstgeschwindigkeit<br />
in diesem Gleis, die Zielgeschwindigkeit<br />
am Ende des Gleises sowie die<br />
Dist<strong>an</strong>z zum nächsten Signalpunkt.<br />
Alle diese Werte werden perm<strong>an</strong>ent<br />
aktualisiert. Anh<strong>an</strong>d der Informationen<br />
ist beispielsweise zu erkennen,<br />
daß die Ausfahrt mit höchstens<br />
70 km/h erlaubt ist. Dies hält der Zug<br />
auch ein. Erst nach Durchfahrt der<br />
kompletten Weichenstraße wird der<br />
erlaubte Wert auf 90 km/h erhöht.<br />
Nachdem der Zug den Bahnhof Gruben<br />
erreicht hat, reduziert er seine<br />
Geschwindigkeit entsprechend wieder.<br />
Das Ausfahrsignal steht hier auf Rot,<br />
denn der Gegenzug muß noch abgewartet<br />
werden. Außerdem steht auf<br />
Gleis 18 auch schon der Bauzug bereit,<br />
um in die Baustelle <strong>an</strong> Gleis 15 einzufahren.<br />
Sobald die Strecke jetzt wieder<br />
frei ist, k<strong>an</strong>n über die Tastatur die<br />
nächste Fahrstraße gestellt werden.<br />
Ausg<strong>an</strong>gspunkt ist diesmal Block 17<br />
(dies war ja unser Ankunftsblock).<br />
Nachdem das Programm die Sicherungs<strong>an</strong>lage<br />
des Bahnüberg<strong>an</strong>gs in<br />
Betrieb genommen hat, k<strong>an</strong>n das Ausfahrtsignal<br />
auf Grün gestellt werden.<br />
Halt am Bahnsteig<br />
Die weitere Fahrt führt über den Tunnelstreckenblock<br />
19 direkt wieder in<br />
den Bahnhof Gstaad in das Gleis 9 zum<br />
weiteren Verweilen des Zuges. Nachdem<br />
der Zug im Tunnelportal verschwunden<br />
ist, können wir ihn nur<br />
noch hören – Geschwindigkeit sowie<br />
St<strong>an</strong>dort lassen <strong>sich</strong> dafür am Bildschirm<br />
verfolgen. Zwischenzeitlich hat<br />
das Programm auch die Sicherungs<strong>an</strong>lage<br />
des Bahnüberg<strong>an</strong>gs am Ende von<br />
Block 19 in Betrieb genommen. Nachdem<br />
der Zug wieder <strong>an</strong> der Tunnelausfahrt<br />
im Einfahrbereich des Bahnhofs<br />
Gstaad <strong>an</strong>s Tageslicht kommt,<br />
reduziert das Programm seine<br />
Geschwindigkeit entsprechend den<br />
Vorgaben; punktgenau hält er in der<br />
Mitte des Bahnsteigs <strong>an</strong>.<br />
Ich habe mich entschieden, diesen<br />
Zug noch einmal fahren zu lassen.<br />
Hierzu stelle ich die Fahrstraße erneut<br />
wie vor beschrieben. Unser Crystal<br />
P<strong>an</strong>oramic-Express setzt <strong>sich</strong> wieder<br />
in Bewegung und fährt über den Grubenbachviadukt<br />
seine Runde. Gemüt-<br />
88 MIBA-Spezial 42