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Als es darum ging, das gemeinsame<br />

Hobby in Form einer großen H0-<br />

Anlage zu verwirklichen, st<strong>an</strong>d auch<br />

die Frage nach einer geeigneten Steuerung<br />

im Raum. Mit Blick in die Zukunft<br />

entschied m<strong>an</strong> <strong>sich</strong> für die digitale<br />

Steuerung, da sie die Möglichkeiten zu<br />

realisieren versprach, von denen m<strong>an</strong><br />

träumte.<br />

Zur Steuerung der Modellbahn<strong>an</strong>lage<br />

entschied m<strong>an</strong> <strong>sich</strong> für die Digitalkomponenten<br />

der Firma Zimo, und<br />

zwar in der aktuellen, NMRA-DCCkompatiblen<br />

Ausführung. Da sowohl<br />

im m<strong>an</strong>uellen als auch im Automatik-<br />

Betrieb (auch gemischt) gefahren werden<br />

sollte, wurde die Anlage vollständig<br />

digitalisiert, d.h. sowohl Fahr- als<br />

auch Schaltfunktionen werden über<br />

entsprechende Decoder gesteuert.<br />

Neben der MX1-Digitalzentrale kommen<br />

zwei H<strong>an</strong>dregler MX2, fünf Weichenmodule<br />

MX8 (für je 16 Weichen),<br />

ein Drehscheibenmodul MXDS und<br />

derzeit vier Gleisabschnittsmodule<br />

MX9 (für je 16 Gleisabschnitte) zum<br />

Einsatz. Die Module wurden direkt<br />

unter der Anlage verdrahtet, um die<br />

Verkabelung einfach und überschaubar<br />

zu halten. Als Verbindung zwischen<br />

den Modulen wird im Zimo-<br />

System der CAN-Bus verwendet, ein<br />

auch in der Automobilindustrie häufig<br />

Automatisch oder individuell<br />

verwendetes Kommunikationsmedium.<br />

Das Steuerungsprinzip<br />

Während die Funktionsmodule der<br />

Ansteuerung und Positionsrückmeldung<br />

der Weichen dienen, steuern die<br />

Gleisabschnittsmodule einseitig getrennte<br />

Gleisstücke <strong>an</strong>. Die Gleistrennung<br />

ist einerseits zur Erkennung von<br />

besetzten und freien Abschnitten notwendig<br />

– es wird dabei der Stromverbrauch<br />

von Loks bzw. mit entsprechenden<br />

Achsen ausgerüsteten oder<br />

beleuchteten Waggons gemessen –,<br />

MODELLBAHN-ANLAGE<br />

Schematische Darstellung und Zuordnung der Bahnhöfe. Ungewöhnlich ist die Anordnung<br />

des Schattenbahnhofs. Dieser ist über Zufahrten vom unteren Hauptbahnhof aus zu erreichen.<br />

Zeichnungen: Karl Schernhammer<br />

Ein Traum wurde Wirklichkeit. Der große Bahnhof gliedert <strong>sich</strong> in den „Hauptbahnhof“ auf<br />

der unteren Ebenen und den „Bahnhof Mitte“ eine Etage höher auf. Der R<strong>an</strong>gierbahnhof<br />

befindet <strong>sich</strong> hinter dem Reiterstellwerk. Fotos: gp<br />

Das Bildschirmstellwerk vermittelt zwar nicht die Abmessungen der Anlage, gibt aber Aufschluß<br />

über den Gleispl<strong>an</strong>.<br />

Konsequent digital<br />

Wenn einer eine Anlage baut, d<strong>an</strong>n hat er was zu tun. Allerdings<br />

teilt <strong>sich</strong> der Spaß, wenn drei Generationen gemeinsam<br />

<strong>an</strong> einem Str<strong>an</strong>g ziehen. Familie Schernhammer ging d<strong>an</strong>n konsequent<br />

vor. Der Großvater zeichnet für den Unterbau ver<strong>an</strong>twortlich,<br />

der Vater für Gleis- und L<strong>an</strong>dschaftsbau und der Sohn<br />

für die digitale Steuerung. Das Ergebnis: Betrieb auf 11 x 7 m<br />

im U.<br />

<strong>an</strong>dererseits k<strong>an</strong>n jedem Gleisabschnitt<br />

vom Digitalsystem dadurch<br />

eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit<br />

zugeordnet werden. Dieses Verfahren<br />

nennt Zimo die signalabhängige<br />

Zugbeeinflussung.<br />

Über das Fahrpult oder einfacher<br />

natürlich über einen am CAN-Bus<br />

<strong>an</strong>geschlossenen Computer wird dabei<br />

jedem Abschnitt je nach Betriebserfordernis<br />

vor dem Befahren durch den<br />

Zug die für ihn gültige Maximalgeschwindigkeit<br />

zugeordnet. Fährt der<br />

Zug nun laut Reglerstellung schneller<br />

als für diesen Gleisabschnitt vorgesehen,<br />

wird er, durch im Lokdecoder<br />

MIBA-Spezial 42 21

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