Geschaeftsbericht 2002 (pdf, 1421K) - WestLB
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Finanzreport Lagebericht Bilanz GuV Anhang Aufsichtsrat<br />
Geschäftsrisiken<br />
Durch ein sich wandelndes Marktumfeld bzw. Veränderungen in den technologischen<br />
und institutionellen Rahmenbedingungen können Schwankungen im Geschäftsumfang<br />
und bei den Margen ausgelöst werden. Die Höhe der dabei entstehenden Geschäftsrisiken<br />
wird durch die Fähigkeit des Konzerns bestimmt, sich verändernden externen<br />
Gegebenheiten möglichst frühzeitig anzupassen. Dabei werden die Geschäftsrisiken<br />
reduziert, indem die Bank ihren Ressourceneinsatz in einzelnen Geschäftsbereichen<br />
bis hin zu einzelnen Produkten flexibel an die aktuellen Entwicklungen anpasst.<br />
Zurzeit entwickelt die <strong>WestLB</strong> einen Prozess zur Identifikation und Messung von<br />
Geschäftsrisiken, die aufgrund von Kostenstrukturen entstehen, die nicht innerhalb<br />
eines Jahres an Volumens- und Margenschwankungen angepasst werden können.<br />
Operationale Risiken<br />
Operationale Risiken im Kreditgewerbe sind seit jeher originärer Bestandteil der<br />
Managementverantwortung. In den vergangenen Jahren rückten sie jedoch durch<br />
spektakuläre Schadensfälle und die im Zuge von Basel II geführte aufsichtsrechtliche<br />
Diskussion verstärkt in den Blickpunkt des allgemeinen Interesses.<br />
Im <strong>WestLB</strong>-Konzern tragen die Geschäftsbereiche die Verantwortung dafür, dass in ihren<br />
Geschäftsprozessen die Gefahr eines fehlerhaften oder unerwünschten Ergebnisses<br />
möglichst gering gehalten wird. Unterstützt werden sie dabei durch zentrale Spezialistenbereiche,<br />
die in ihrer Querschnittsfunktion besonderes Know-how gebündelt zur<br />
Reduzierung von Operationalen Risiken bankweit einsetzen. Eine wichtige Rolle spielt<br />
in diesem Zusammenhang die Konzernrevision als prozessunabhängige Instanz; die<br />
Bereinigung ihrer Feststellungen wird in einem strukturierten Follow-up-Prozess nachgehalten.<br />
Die Notfallplanung hat einen möglichst unterbrechungsfreien Geschäftsbetrieb auch in<br />
einer Notfallsituation bzw. die reibungslose Wiederherstellung der normalen Geschäftstätigkeit<br />
bei einer Störung zum Ziel. Wesentliche Grundlage sind die Bewertung eines<br />
potenziellen Schadens bei Ausfall und so genannte Wiederanlaufprofile für Aufgaben<br />
und IT-Anwendungen.<br />
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