Geschaeftsbericht 2002 (pdf, 1421K) - WestLB

Finanzreport Lagebericht Bilanz GuV Anhang Aufsichtsrat
lichen Angaben nicht ohne unverhältnismäßig hohe Verzögerung zu erhalten sind. Die
unkonsolidierte Bilanzsumme aller Unternehmen, die wegen untergeordneter Bedeutung
nicht in den Konzernabschluss einbezogen werden, beträgt 0,3% der Konzernbilanzsumme.
Darüber hinaus wird ein verbundenes Unternehmen nicht in den Konzernabschluss
einbezogen, da seine Einbeziehung wegen abweichender Geschäftstätigkeit nach
§ 295 HGB untersagt ist. Es handelt sich hierbei um eine Unterstützungskasse.
Im Konzernabschluss 2002 waren 16 Erstkonsolidierungen von verbundenen Unternehmen
zu berücksichtigen; dabei wurden in zwei Fällen aktivische Unterschiedsbeträge
von insgesamt 26,7 Mio € aus der Kapitalkonsolidierung mit den Konzernrücklagen
verrechnet; passivische Unterschiedsbeträge in Höhe von 8,1 Mio €, die in die
Konzernrücklage einzustellen waren, entstanden in vier Fällen. Die Ersteinbeziehungen
hatten insgesamt keinen nennenswerten Einfluss auf die Posten der Bilanz bzw.
Gewinn- und Verlustrechnung des Konzerns.
Der Konzern der Westdeutschen ImmobilienBank wird als Gemeinschaftsunternehmen
quotal konsolidiert.
Die bisher praktizierte Quotenkonsolidierung der Konzerne der Landesbanken Rheinland-
Pfalz und Schleswig-Holstein (inkl. Hamburgischer Landesbank-Konzern) wurde vor
dem Hintergrund der absehbaren Veränderungen in den Strukturen der öffentlichrechtlichen
Banken sowie der bevorstehenden Fusion der Landesbanken Kiel/Hamburg
zur HSH Nordbank AG, die zu einer Quotenreduzierung führen wird, aufgegeben; stattdessen
erfolgt nun die At-Equity-Bewertung. Die At-Equity-Buchwerte für die Anteile
an beiden Konzernen betrugen zum Bilanzstichtag 1.719,9 Mio €. Im Rahmen der
Übergangskonsolidierung von der Quotenkonsolidierung auf die At-Equity-Bewertung
wurden die Equity-Buchwerte in Höhe der anteiligen Unternehmenswerte festgesetzt.
Hinsichtlich der weiteren Effekte aus der Übergangskonsolidierung der Landesbanken
auf die Bilanz wird auf die Tabelle auf Seite 117 verwiesen.
Sieben assoziierte Unternehmen (i.V. acht) werden nicht at-equity bewertet, da sie für
die Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Konzerns ohne wesentliche
Bedeutung sind.
Aus der erstmaligen Bewertung eines assoziierten Unternehmens entstand ein aktivischer
Unterschiedsbetrag in Höhe von 0,3 Mio €.
Aus der Endkonsolidierung der auf die Landesbank NRW übergegangenen Tochtergesellschaften
bzw. assoziierten Unternehmen resultierten Aufwendungen in Höhe von
34,2 Mio € bzw. 25,5 Mio €. Aus weiteren Endkonsolidierungen von Tochtergesellschaften
bzw. dem Abgang von assoziierten Unternehmen aus dem Konsolidierungskreis ergaben
sich Erträge in Höhe von 9,1 Mio € bzw. Aufwendungen in Höhe von 6,1 Mio €.
Der Aufbau des WestLB-Konzerns im Einzelnen stellt sich wie folgt dar:
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