Geschaeftsbericht 2002 (pdf, 1421K) - WestLB
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Landesbanken<br />
Im Rahmen der Neustrukturierung des Beteiligungsportfolios<br />
der <strong>WestLB</strong> AG haben wir die<br />
Beteiligungen an der Landesbank Rheinland-Pfalz<br />
(37,5%) und an der Landesbank Schleswig-<br />
Holstein (39,9%) in die 100%ige Tochtergesellschaft<br />
<strong>WestLB</strong> Beteiligungsholding GmbH eingebracht.<br />
Im vergangenen Jahr wurden die<br />
Landesbankenbeteiligungen erstmals nicht mehr<br />
quotal in den Konzernabschluss einbezogen,<br />
sondern at equity bewertet.<br />
Die Landesbank Schleswig-Holstein und die<br />
Hamburgische Landesbank beabsichtigen, sich<br />
rückwirkend zum 1. Januar 2003 zur HSH<br />
Nordbank AG zusammenzuschließen. An der<br />
fusionierten Bank werden wir – entsprechend<br />
unserer Anteilsquote bei dem Kieler Institut –<br />
mit rund 26,9% beteiligt sein.<br />
Westdeutsche ImmobilienBank:<br />
Internationales Geschäft im Fokus<br />
Die Westdeutsche ImmobilienBank (Immobilien-<br />
Bank), an der wir bisher mit 50% beteiligt sind,<br />
werden wir im Jahr 2003 vollständig übernehmen.<br />
Im Zuge der verstärkten Bündelung unserer<br />
Immobilienaktivitäten soll die ImmobilienBank<br />
künftig als Spezialinstitut für die klassische<br />
Immobilienfinanzierung, Real Estate Consulting<br />
sowie das Funding der Immobilienfinanzierung<br />
fungieren.<br />
Im Geschäftsjahr <strong>2002</strong> hat die ImmobilienBank<br />
ihr Geschäft weiter auf das internationale Finanzierungsgeschäft<br />
fokussiert. In einem schwierigen<br />
Marktumfeld belief sich das Bewilligungsvolumen<br />
<strong>2002</strong> auf rund 3,9 (i.V. 4,2) Mrd €,<br />
wobei internationale Finanzierungen mit einem<br />
Anteil von 54% weiterhin überwogen. Erfreulich<br />
entwickelten sich Wohnungsbaufinanzierungen<br />
im Inland insbesondere über den Vertriebskanal<br />
ImmoBank direkt. Die Bewilligungen im<br />
Wohnungsbaugeschäft stiegen um 25% auf<br />
525 (i.V. 420) Mrd €.<br />
Die ImmobilienBank hat das Geschäftsjahr <strong>2002</strong><br />
mit einem auf 7,8 (i.V. 1,7) Mio € erhöhten Jahresüberschuss<br />
nach Ertragsteuern abgeschlossen.<br />
Das Betriebsergebnis nach Risikovorsorge und<br />
vor Steuern belief sich auf 11,3 (i.V. 14,9) Mio €.<br />
Innovative Refinanzierungswege<br />
Um die Geschäftsmöglichkeiten zu erweitern,<br />
verstärkte die ImmobilienBank im vergangenen<br />
Jahr ihre Verbriefungsaktivitäten. Zusammen<br />
mit der <strong>WestLB</strong> AG verbriefte sie ein global<br />
diversifiziertes Portfolio von gewerblichen<br />
Immobilienkrediten im Umfang von rund 1 Mrd €.<br />
Für Mitte 2003 ist die Verbriefung von Wohnungsbaukrediten<br />
in Höhe von rund 1 Mrd € geplant.<br />
Zur weiteren Verbesserung der Refinanzierungsmöglichkeiten<br />
ließ die ImmobilienBank eine<br />
Bewertung durch eine renommierte Ratingagentur<br />
vornehmen und erhielt für die öffentlichen<br />
und Hypothekenpfandbriefe die höchste<br />
Bonitätsstufe Triple A.<br />
Auch die Beteiligungsgesellschaften der<br />
ImmobilienBank haben ihre Ausrichtung auf<br />
das internationale Immobilien-Investmentbanking<br />
forciert. Dem Trend zu renditestarken<br />
Anlagen und zu Auslandsinvestments trug die<br />
WestFonds Immobilien-Anlagegesellschaft mbH<br />
mit den neu aufgelegten INTERRA-Fonds<br />
Rechnung. Das Neugeschäft verbesserte sich<br />
spürbar gegenüber dem Vorjahr. Die beiden<br />
offenen Immobilienfonds der WestInvest Gesellschaft<br />
für Investmentfonds mbH steigerten<br />
deutlich ihr Anlagevolumen und erzielten mit<br />
Renditen von 5% (WestInvest 1) und 6,1%<br />
(WestInvest Interselect) eine achtbare<br />
Performance.<br />
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