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Geschaeftsbericht 2002 (pdf, 1421K) - WestLB

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Finanzreport Lagebericht Bilanz GuV Anhang Aufsichtsrat<br />

Segment Gebundenes Grundsatz I Cost/Income-Ratio Mitarbeiter (VAK)<br />

G I-Kapital Rentabilität<br />

in Mio € in % in %<br />

<strong>2002</strong> 2001 <strong>2002</strong> 2001 <strong>2002</strong> 2001 <strong>2002</strong> 2001<br />

Kreditgeschäft 3.316,7 3.841,0 – 9,6 3,4 41,3 40,5 702 828<br />

Spezialfinanzierungsgeschäft 1.903,1 2.543,7 – 21,5 21,3 25,0 28,3 671 626<br />

Handel 3.086,6 3.704,5 – 8,2 2,4 102,0 84,3 2.170 2.433<br />

Dienstleistungsgeschäft 199,5 183,8 – 18,9 – 7,2 105,3 129,8 794 953<br />

Beteiligungen 4.389,2 3.910,4 7,7 4,2 – 37,4 58,0 82 78<br />

Interne Dienstebereiche 57,2 42,0 > – 100 > – 100 130,3 123,8 2.914 3.048<br />

Sonstige Bereiche 490,6 575,4 > – 100 – 68,6 94,5 75,1 1.155 1.255<br />

Bankkonzern 13.442,9 14.800,8 – 10,2 0,8 82,4 78,4 8.488 9.221<br />

Ähnlich wie im Kreditgeschäft verlief die Entwicklung im Segment Spezialfinanzierungen.<br />

Hier wurde sogar ein um rund 9% über dem Planwert liegendes operatives Ergebnis<br />

erreicht. Der Risikoaufwand, der unter anderem auf Betrugsfälle zurückging, war jedoch<br />

immens. Ungeachtet dessen bleibt die strategische Priorität dieses Geschäftsfeldes<br />

erhalten, was sich auch in der erhöhten Anzahl der dort beschäftigten Mitarbeiter ausdrückt.<br />

Die Erreichung der Zielvorgaben beim Ausbau der Geschäftsaktivitäten und die<br />

günstige Relation von laufenden Aufwendungen und Erträgen (25%) bestätigen, dass<br />

die <strong>WestLB</strong> das bestehende Marktpotenzial effizient nutzen kann.<br />

Das Segment Handel sah sich weiterhin einer äußerst ungünstigen Stimmung an den<br />

Geld- und Kapitalmärkten ausgesetzt. Der <strong>WestLB</strong>-Konzern reagierte auf die anhaltende<br />

Marktschwäche unter anderem, indem der in diesem Segment geplante Mitarbeiterabbau<br />

forciert wurde. Darüber hinaus wurde die Bemessung der erfolgsabhängigen<br />

Vergütungen der Ergebnisentwicklung angepasst. Dies konnte jedoch den Einbruch bei<br />

den Erträgen sowie ein im Vorjahresvergleich erheblich verschlechtertes Risiko- und<br />

Bewertungsergebnis nicht ausgleichen.<br />

Die Entwicklung im Dienstleistungsgeschäft verlief unbefriedigend. Insbesondere sind<br />

die Aktivitäten des Bereichs Global Asset Management, die im Vorjahr unter der<br />

WestAM Holding GmbH gebündelt wurden, weiterhin aufgrund von Anlaufverlusten<br />

und wegen der unverändert schwierigen Marktlage defizitär. Der Bereich Payments,<br />

CashManagement & Card Services hätte ohne die zu verkraftenden Restrukturierungsaufwendungen<br />

ein positives Ergebnis auf Vorjahresniveau erreicht, trägt unter den<br />

gegebenen Bedingungen jedoch zum Verlust des Segments Dienstleistungsgeschäft bei.<br />

Mit 316 Mio € liegt das Jahresergebnis des Segments Beteiligungen deutlich über<br />

dem im Vorjahr erzielten Wert. Die Entwicklung dieses Segments ist einerseits durch<br />

umfangreiche Veräußerungsgewinne und andererseits durch marktbedingt hohe<br />

Risikoaufwendungen geprägt. Erstmals werden die Landesbanken Rheinland-Pfalz und<br />

Schleswig-Holstein mit ihren Ergebnissen in diesem Segment ausgewiesen. Damit wird<br />

der Tatsache Rechnung getragen, dass die Konzerneinbeziehung der beiden Landesbank-<br />

Konzerne nicht mehr quotal, sondern at-equity erfolgt.<br />

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