Geschaeftsbericht 2002 (pdf, 1421K) - WestLB
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Die Internen Dienstebereiche erbringen Serviceleistungen für Kunden- und Produktbereiche<br />
im Konzern, die auf Basis intern festgelegter Verrechnungspreise an die<br />
serviceabnehmenden Bereiche weiterverrechnet werden. Die zur konzerninternen<br />
Verrechnung verwendeten Preise entsprechen Marktpreisen; sofern solche nicht konkret<br />
ermittelbar sind, orientieren sie sich an analogen Marktpreisen. Durch dieses Verfahren<br />
wird die wirtschaftlich sinnvolle Allokation der benötigten Ressourcen sichergestellt, das<br />
Kostenbewusstsein gefördert und ein Anreiz zur kostengünstigeren Leistungserbringung<br />
geschaffen. Im Ergebnis des Segments spiegeln sich überwiegend die Aufwendungen<br />
wider, die nicht auf andere Bereiche verrechenbar waren (Overhead-Kosten). Im abgelaufenen<br />
Geschäftsjahr war das Ergebnis darüber hinaus durch spaltungsbedingte<br />
Effekte und Belastungen aus Restrukturierungsmaßnahmen gekennzeichnet.<br />
Im Segment Sonstige Bereiche werden als wesentliche Posten die Konsolidierungen<br />
auf der Ebene des Bankkonzerns berücksichtigt. Hierunter fallen Ertrags- und Aufwandskonsolidierungen,<br />
Zwischenergebnis- und Kapitalkonsolidierungen sowie die<br />
Konsolidierungen aus internen Leistungsverrechnungen, die zur betriebswirtschaftlich<br />
zutreffenden Abbildung der Profitcenterergebnisse erfolgen. Auch die Aufwendungen<br />
der Kundengeschäftsbereiche, die die Vertriebskosten des Konzerns darstellen, sind<br />
im Segmentergebnis enthalten. Daneben beinhaltet das Ergebnis dieses Segments die<br />
Angleichung der auf Mark-to-Market-Basis dargestellten Segmentergebnisse an die<br />
Bewertungsvorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB). Die Zuführung zu den<br />
Vorsorgereserven gemäß § 340 f HGB, GuV-Effekte aus der Länderrisikovorsorge sowie<br />
sonstige Ergebnisse, die keinem der anderen Segmente zutreffend zugeordnet werden<br />
können, werden ebenfalls hier erfasst.<br />
Bilanzbestände<br />
Die Bilanzbestände des Konzerns der <strong>WestLB</strong> AG veränderten sich im Jahr <strong>2002</strong> nur<br />
geringfügig. Die Struktur der investierten Mittel veränderte sich insofern, dass die<br />
liquiden Mittel (Barreserve, Schuldtitel und Wechsel) sowie Forderungen an Kreditinstitute<br />
zunahmen, während Forderungen an Kunden sowie Wertpapiere/Ausgleichsforderungen<br />
abnahmen. Als Refinanzierungsquelle wurde verstärkt die Emission von<br />
Schuldverschreibungen genutzt.<br />
Im Überblick stellt sich die Bilanz nach Spaltung und Übergangskonsolidierung der<br />
Landesbanken Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein wie folgt dar: