Geschaeftsbericht 2002 (pdf, 1421K) - WestLB

Finanzreport Lagebericht Bilanz GuV Anhang Aufsichtsrat
Die Abnahme der nachrangigen Verbindlichkeiten und Genussrechte ist im Wesentlichen
ebenfalls auf die Spaltung der WestLB GZ (499,6 Mio €) und die Übergangskonsolidierung
der Landesbanken Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein (insgesamt
1.779,1 Mio €) zurückzuführen.
Ferner wirkten sich bei der WestLB AG Wechselkursveränderungen mit 371,0 Mio €
vermindernd (i.V. 71,6 Mio € erhöhend) auf den Bestand der eigenen Mittel aus.
Das Genussrechtskapital hat sich im Geschäftsjahr im Konzern folgendermaßen
entwickelt:
Konzern Abgänge bedingt Abgänge bedingt durch WestLB- Zugänge Sonstige WestLB-
WestLB GZ durch Spaltung Übergangskonsolidierung Konzern Änderungen Konzern
31. 12. 2001 1. 1. 2002 1. 1. 2002 1. 1. 2002 Mio € Mio € 31. 12. 2002
Mio € Mio € Mio € Mio € Mio €
3.421,3 – 250 – 635,1 2.536,2 – – 1,0 2.535,2
Die Laufzeitstruktur des Genussrechtskapitals (nominal, vor Abzug Disagio) stellt sich
folgendermaßen dar:
Fälligkeit Mio €
2003 12,1
2004 0,0
2005 92,0
2006 232,1
2007 495,4
2008 225,6
2009 621,6
2010 316,9
2011 bis 2020 539,5
Summe 2.535,2
Auf das Genussrechtskapital (Inhaber- und Namensgenussrechte) sind im Berichtsjahr
Zinsen in Höhe von 173,4 Mio € angefallen.
Von dem Gesamtbetrag des ausgewiesenen Genussrechtskapitals in Höhe von
2.535,2 Mio € gelten nach § 10 Abs. 5 Kreditwesengesetz 2.521,1 Mio € als Bestandteil
des haftenden Eigenkapitals. An einem Bilanzverlust nehmen die Genussscheine
nach Maßgabe der Genussscheinbedingungen teil. Die Ansprüche der Genussrechtsinhaber
auf Rückzahlung des Kapitals sind gegenüber den Ansprüchen der anderen
Gläubiger nachrangig.
139