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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Punkt seiner Entwicklung erreicht haben wird, wo in der Mitte<br />

seines Kopfes ein Organ sich entwickelt haben wird, durch das er<br />

andere Wahrnehmungen wird machen können, als wir es heute<br />

können. In dem Zeitabschnitt zwischen diesen beiden Punkten<br />

verläuft die ganze mineralische Entwicklung <strong>des</strong> gegenwärtigen<br />

Menschen. Einen solchen Zeitabschnitt nennen wir in der theosophischen<br />

Ausdrucksweise eine «Runde». Die Runde, die ich Ihnen<br />

jetzt beschrieben habe, diesen Entwicklungsabschnitt, nennen wir<br />

die «mineralische Runde». Bevor der Mensch aber diesen Körper<br />

so ausbildete, um sich das Werkzeug <strong>des</strong> Gehirns zu schaffen,<br />

mußte er erst andere Teile seines Wesens vorbereiten. Das geistige<br />

Selbst, dieses rein spirituelle Wesen, hätte nicht einfach einen solchen<br />

mineralischen Körper dirigieren können. Denken Sie sich das<br />

geistige Selbst meinetwillen als einen Punkt, und denken Sie sich<br />

den Punkt im Innern eines Mechanismus, wie es unser Körper ist;<br />

dieser Punkt würde nimmermehr den Mechanismus bewegen können,<br />

er würde nimmermehr imstande sein, durch ein physisches<br />

Gehirn zu denken.<br />

Somit haben wir zweierlei: Wir wissen, daß unser geistiges<br />

Selbst im Anfang ein traumhaftes Bewußtsein hatte, niemals aber<br />

hätte es den mineralischen Körper dirigieren können. Es mußte<br />

sich einen Vermittler schaffen, um den Körper bewegen zu können.<br />

Wodurch bewege ich meine Hand Ich fasse zuerst den Gedanken:<br />

Ich will die Hand bewegen. - Hätte ich bloß den Gedanken, so<br />

würde der Gedanke zwar in mir leben, aber er würde nie eine<br />

physische Hand in die Höhe bewegen können, gera<strong>des</strong>owenig, wie<br />

der bloße Gedanke zum Beispiel eine Flasche in die Höhe heben<br />

könnte. Wollen Sie die Flasche bewegen, so müßte zu dem Gedanken<br />

noch eine Kraft hinzukommen, die der Vermittler ist zwischen<br />

dem Gedanken und meinem physischen Körper. Und diese Kraft<br />

nennen wir eine astralische Kraft. Das ist eine Kraft, wie es sie in<br />

der astralen Welt gibt. Ich würde meinen Arm nicht bewegen können,<br />

wenn nicht zwischen meinem Gedanken und meinem physischen<br />

Körper, zu dem mein Arm gehört, in mir eine astrale Kraft<br />

wäre, die den Vermittler bildet zwischen meinem Gedanken und<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 9 9

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