13.01.2015 Aufrufe

rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

durchgegangen ist. Sie ist dann auch zu sehen für ein minder entwickeltes<br />

Seherauge. Dann kommt wieder eine Art von kurzem<br />

Schlafzustand, und dann tritt die ganze Kugel uns wiederum in<br />

einem verdichteteren Zustand entgegen, und jetzt ist diese Kugel<br />

sichtbar für das astrale Auge, also für denjenigen, <strong>des</strong>sen Sinne auf<br />

dem astralen Plan geöffnet sind. Es kommt wieder ein Pralayazustand,<br />

und wieder taucht die Kugel auf, jetzt als ganz dicht gewordene<br />

physische Materie. Jetzt erst können physische Augen sie<br />

sehen, physische Ohren hören, physische Hände greifen. Das ist<br />

der vierte Zustand. Danach kommt wiederum ein kurzes Pralaya.<br />

Der Zustand löst sich wieder auf und neuerdings tritt eine astrale<br />

Kugel uns entgegen, aber mit viel höher entwickelten Wesen. Ein<br />

analoger Zustand tritt auf in der sechsten Runde, der wiederum nur<br />

für den devachanischen Seher sichtbar ist. Danach wieder ein Pralaya<br />

und dann ein nur für das höchste Seherauge sichtbarer Zustand.<br />

Dann folgt das Hinschwinden selbst für den Dangma. Nun<br />

folgt ein großes Pralaya und dann beginnt der ganze Prozeß sich<br />

zu wiederholen. Dies geschieht siebenmal. So verwandelt sich die<br />

Erde vom Niedersten zum Höchsten.<br />

Lassen Sie uns jetzt die erste Runde verfolgen. Diese können wir<br />

am besten dadurch studieren, daß wir uns klarmachen, was auf<br />

unserer Erde vorhanden ist, da, wo sie am dichtesten ist. In der<br />

ersten Runde sind noch keine mineralischen Formen vorhanden,<br />

auch keine physischen Naturkräfte und keine chemischen Kräfte.<br />

Die Erde hat die bisherige Entwicklungsarbeit nur verrichtet, um<br />

die Grundlage für das physische Dasein zu schaffen; sie hat diese<br />

Grundlagen geschaffen, um ein physisches Dasein in der vierten<br />

Runde vorzubereiten. Wie eine feurige Masse erscheint hier unsere<br />

Erde, von so gewaltig hoher Temperatur, daß darin keiner unserer<br />

gegenwärtigen Stoffe die Form haben könnte, die er jetzt hat. Alle<br />

Stoffe sind in diesem Feuer-Urbrei - lassen Sie mich dieses triviale<br />

Wort gebrauchen -, in einer einheitlichen, undifferenzierten Materie<br />

durcheinandergeflutet. Die Theosophie sagt: Die Erde ist im<br />

Zustande <strong>des</strong> Feuers. - Damit ist aber nicht ein gewöhnliches Feuer<br />

gemeint, sondern ein Feuer höherer, geistiger Art. Da finden sich<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 110

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!