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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Erde vermag Baidur zu verletzen, nur dasjenige, das vom Monde<br />

gekommen ist; daher wurde Baidur durch eine Mistel getroffen, die<br />

vom Monde ihre Kraft hat.<br />

Unsere Tiere, die sich in ihrer Entwicklung auf der Erde befinden,<br />

und auch der Mensch, bilden sich auf der Erde ein Knochensystem<br />

aus. Die Tiere aber, die auf dem Monde ihre Entwicklung<br />

schon zu Ende erreicht haben, die hatten dort kein Knochensystem,<br />

sie haben sich auf der Erde ein Außenskelett gebildet: eine<br />

Kruste oder eine Schale wie zum Beispiel Käfer, Tracheen und so<br />

weiter. Diese kamen vom Monde in die Erdenentwicklung hinein.<br />

Alle Wesen, die wirklich mit der Erdenentwicklung gehen, bilden<br />

ein Innenskelett. Daher wird Eva als aus der Rippe geschaffen<br />

dargestellt. Es befanden sich nun auf der Erde zwei Strömungen:<br />

erstens das, was Tiere, Pflanzen und Mineral auf der Erde werden<br />

kann und zweitens daneben die keimhaften Menschen.<br />

Wie geschieht nun die Höherentwicklung <strong>des</strong> Menschen Der<br />

Mensch muß, um später alles in sich zu haben, was ihn fähig macht,<br />

die Stufe der Entwicklung überhaupt zu erreichen, die ihm beschieden<br />

ist, alles das ausscheiden, was sich sonst parasitär entwickelt<br />

hätte. Das, was jetzt Mineral ist, was Pflanze, was Tier ist, mußte<br />

aus ihm herausgehen. Er mußte neben sich diese drei Reiche<br />

herausgestalten.<br />

Die erste Phase ist die in der theosophischen Literatur erste<br />

Runde genannte Zeitepoche. In der ersten Runde mußte der<br />

Mensch in der Anlage das physisch-irdische Mineralreich aus sich<br />

herausgestalten, in der zweiten Runde das Pflanzenreich und in der<br />

dritten Runde das Tierreich in der Anlage, weil das, woraus diese<br />

Reiche sich bilden, ihn hindert, das zu erreichen, was er nur mit<br />

Destillieren seiner Menschennatur erreichen kann. Erst in der vierten<br />

Runde hat er sich so weit befreit von all den anderen Reichen,<br />

daß er mittlerweile sich vorbereitet hat, Gefäß <strong>des</strong> Geistes zu werden,<br />

der um ihn geschwebt, auf ihn gewartet hat. Erst in der vierten<br />

Runde hat er sich so weit gebracht, daß der Geist von diesem<br />

gereinigten Körper Besitz ergreifen kann. Er erlangt immer mehr<br />

die Fähigkeit, sich auszubreiten. Er hat hinter sich auf seinem<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 151

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