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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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dem magisch zu wirken; er bekommt dann magische Kräfte, Lebenskräfte.<br />

Durch das Wirken von Atma und Budhi wird der Mensch<br />

nach außen ergossen. Er verbreitet sich segenspendend nach außen.<br />

Bei einer höherentwickelten Bruderloge besteht die Fähigkeit,<br />

magisch nach außen zu wirken und den Lebensäther zu beeinflussen.<br />

Das nächste ist die Stufe, auf der das Atma, das göttliche Selbst<br />

hinausleuchten wird. Der Mensch wird sich dann bewußt, nicht<br />

nur zur Erde zu gehören, sondern zur ganzen Welt. Er bekommt<br />

das Logosbewußtsein. Er wird weltschöpferisch, denn es erwacht<br />

in ihm die Fähigkeit, das Physische ebenso zu beherrschen, wie er<br />

vorher die Lebenskraft beherrscht hat. Der Mensch hat sich zuerst<br />

von außen nach innen entwickelt; dann entwickelt er sich von innen<br />

nach außen. Ist der Mensch so weit, daß er den äußersten<br />

Umkreis zu beherrschen vermag, dann ist er zu einer dhyanischen<br />

Wesenheit geworden. Ohnmächtig war er im Anfang, was seine<br />

Wirksamkeit betrifft, jetzt wird er allherrschend ... [Lücke in den<br />

Aufzeichnungen].<br />

In der Mitte der lemurischen Zeit wirkten auch dhyanische Wesenheiten.<br />

Sie hatten in sich beschlossen, den Funken eigentlichen<br />

Geisteslebens mit dem, was physischer Körper ist, zu verbinden.<br />

Schaffen im Physischen konnten sie von Anfang an. Aber das<br />

Manasische konnten sie nicht früher in das Physische geben, bevor<br />

sie im Physischen Maß, Zahl und Gewicht, Wahlverwandtschaft,<br />

Sympathie und Antipathie geschaffen hatten. Jetzt, bei der Einführung<br />

von Geburt und Tod, hatten sie die Möglichkeit, das Manasische<br />

mit dem physischen Körper zu verbinden, so daß der physische<br />

Körper zu denken vermochte. Auf dem Monde konnten sie<br />

dem Mondmenschen Kama einpflanzen. Die dhyanischen Wesenheiten<br />

sind so weit in die Materie heruntergestiegen bei ihrem<br />

Schaffen, daß sie den manasischen Funken tropfenweise hineingießen<br />

konnten in das, was sie früher vorbereitet hatten. Das<br />

Körperliche konnte jetzt den Funken <strong>des</strong> Denkens aufnehmen.<br />

Wenn der Körper nur die eine Evolution durchgemacht hätte,<br />

wäre er imstande gewesen, ein außerordentlich gewaltiger Denker<br />

zu werden. Nun sind aber die Menschen vom Monde mit einem bis<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 15 8

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