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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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ihm erreichbar war, ist von Max Müller den Europäern zugänglich<br />

gemacht worden. Aber weder Max Müller noch andere europäische<br />

Forscher wußten mit dem etwas anzufangen, was Frau Blavatsky<br />

verkündete. Es war damals nur die Rede,, das sei reine Phantasie,<br />

was in der «Geheimlehre» stehe. Die Gelehrten hatten nämlich in<br />

den Büchern der Inder nirgends etwas davon gefunden.<br />

Frau Blavatsky sagte, daß da, wo sie ihre Geheimnisse her habe,<br />

noch große Schätze von alter Literatur lägen, daß jedoch das Alierwichtigste<br />

über diese Weisheiten vor den Augen der europäischen<br />

Gelehrten verborgen gehalten worden sei. Es wurde ja selbst das<br />

Wenige, was davon mitgeteilt werden konnte, wegen der europäischen<br />

Denkweise nicht einmal verstanden; es fehlten die Kommentare,<br />

die den Schlüssel zum Verständnis enthielten. Die Bücher,<br />

die zeigten, wie die einzelnen Sätze aufgefaßt werden sollten, würden<br />

in sorgfältigster Weise von den unterrichteten eingeborenen<br />

Tibetanern verwahrt, wenigstens sagte das Frau Blavatsky. Aber<br />

auch andere Vorgeschrittene behaupten, daß durch diese Literatur<br />

auch geschichtlich bezeugt ist, daß es eine Urweisheit gegeben hat,<br />

welche in spirituellen, in geistigen Dingen weit erhaben war über<br />

alles dasjenige, was heute die Welt weiß. Die orientalischen Weisen<br />

sagen, daß diese Urweisheit in denjenigen Büchern gegeben ist, die<br />

sie sorgfältig verwahrt haben, und daß diese Urweisheit uns nicht<br />

überliefert worden ist von Menschen unseresgleichen, sondern daß<br />

sie von Wesen höherer Art herrührt, daß sie herrührt aus göttlichen<br />

Quellen. Von einer göttlichen Urweisheit sprechen die Orientalen.<br />

Nun sagte aber Max Müller in einer Vorlesung vor seinen Studenten,<br />

die Forschung mache es nicht möglich zu behaupten, daß es<br />

eine solche Urweisheit gegeben hat. Darauf sagte ein großer brahmanischer<br />

Sanskritgelehrter, als ihm dieses Urteil Max Müllers<br />

durch Frau Blavatsky zu Ohren gekommen war: Oh, wäre Max<br />

Müller ein Brahmane und könnte ich ihn führen zu einer Tempelstätte,<br />

da könnte er sich überzeugen, daß es eine uralte göttliche<br />

Weisheit gibt.<br />

Diejenigen Dinge, die Blavatsky durch die Dzyan-Strophen mitteilt,<br />

sind zum Teil aus solchen verborgenen und von ihr erschlos-<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 8 7

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