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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Wesen nebelhafte Gestalten, die sich dadurch fortpflanzen, daß<br />

eines in das andere sich verwandelt, eines aus dem anderen hervorgeht,<br />

so wie niedere Zellorganismen, die eine Erinnerung daran<br />

sind. Diese tierischen Körper, die aus dem Nebel entstanden sind,<br />

können jetzt die erste Grundlage abgeben, damit diejenigen Individualitäten,<br />

die von früheren Welten herübergekommen sind, einen<br />

Körper finden. Jetzt kann der Mensch sich verkörpern, er findet ein<br />

Gehäuse vor, das ihm gestattet, sich zum Ausdruck zu bringen,<br />

zuerst allerdings in unvollkommener, in primitiver, täppischer<br />

Weise. Auch mißglückte Inkarnationen sind möglich. Man kann<br />

davon sprechen, daß während der dritten Runde sich Wesen auf<br />

der Erde befunden haben, Zwischenwesen zwischen Mensch und<br />

Tier, in denen sich der Mensch zwar nicht ganz wohl fühlte, sich<br />

aber doch inkarnieren konnte.<br />

Nun kommt wieder ein Pralaya und dann die vierte Runde. Das<br />

ist die Runde, der wir selbst heute angehören. Die Erde machte also<br />

erst den devachanischen Zustand durch, ging dann herunter durch<br />

den astralen und den ätherischen Zustand und kommt endlich in<br />

den physischen Zustand, den wir jetzt erreicht haben. Während der<br />

ersten Runde hat sich die Grundlage für das Mineralreich gebildet,<br />

während der zweiten Runde bildete sich die Grundlage für das<br />

Pflanzenreich, während der dritten Runde entstand die Möglichkeit,<br />

daß tierische Bildungen auftreten konnten. Und jetzt, während<br />

der vierten Runde, bekommt der Mensch die Fähigkeit, die<br />

Gestalt anzunehmen, die er heute hat.<br />

Betrachten wir den Zustand unserer physischen Erde, unserer<br />

jetzigen Runde etwas genauer. Der Zustand der Erde auf dieser<br />

vierten Stufe muß als sehr viel dichter bezeichnet werden als die<br />

Zustände in den früheren Runden. Zuerst war ein feuriger Zustand,<br />

dann ein nebliger, dann ein solcher zwischen Luft und Wasser.<br />

Jetzt aber, im Anfang der vierten Runde, haben wir eine Art quellende<br />

Materie, ähnlich dem Eiweiß. In diesem Zustand befand sich<br />

die ganze Erde im Anfang der vierten Runde. Allmählich hat sich<br />

aber alles verdichtet, und was wir heute auf der Erde als Materie<br />

kennen, ist nichts anderes als die verdichtete, ursprünglich quellen-<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 113

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