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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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ne Kapitel mit Überschriften gegliedert. 1909 wurden die Aufsätze<br />

«Wie erlangt man Erkenntnisse der höheren Welten» als Buchausgabe<br />

herausgegeben - das Vorwort ist gezeichnet mit Berlin, 12. Oktober<br />

1909 -, jedoch nicht die Aufsätze «Aus der Akasha-Chronik». Ganz<br />

offensichtlich <strong>des</strong>halb nicht, weil inzwischen die Arbeit an dem lange<br />

schon angekündigten kosmologischen Hauptwerk «Die Geheimwissenschaft<br />

im Umriß» beendet war. Das Vorwort ist datiert «Geschrieben<br />

Dezember 1909» .<br />

In der schon erwähnten, mit 10. Januar 1925 datierten Vorrede zur<br />

16.-20. Auflage, begründet Rudolf Steiner, rückblickend auf den Plan<br />

von 1903/04, warum dieser damals nicht realisiert wurde, so:<br />

«Dieser Inhalt rundete sich damals, als die ausgeführt<br />

wurde, nicht in der Art in mir ab wie derjenige der . Ich<br />

hatte in meinen Imaginationen das geistige Wesen <strong>des</strong> Einzelmenschen<br />

vor meiner Seele stehen und konnte es darstellen, nicht aber standen<br />

damals schon die kosmischen Zusammenhänge, die in der <br />

darzulegen waren, ebenso vor mir. Sie waren im einzelnen<br />

da; nicht aber im Gesamtbild. Deshalb entschloß ich mich, die <br />

mit dem Inhalte erscheinen zu lassen, den ich als das Wesen im<br />

Leben eines einzelnen Menschen erschaut hatte, und die <br />

in der nächsten Zeit in aller Ruhe durchzuführen.»<br />

Dabei kann es sich nicht so sehr um das eigentlich Inhaltliche<br />

gehandelt haben, sondern viel mehr um die Art der Darstellung, wie sie<br />

von ihm für die Öffentlichkeit als notwendig erachtet wurde. Es ergibt<br />

sich das aus dem sich an das Vorige unmittelbar anschließenden Satz:<br />

«Der Inhalt dieses Buches mußte nach meiner damaligen Seelenstimmung<br />

in Gedanken gegeben werden, die für die Darstellung <strong>des</strong> Geistigen<br />

geeignete weitere Fortbildungen der in der Naturwissenschaft<br />

angewendeten Gedanken sind.» Ebenso heißt es auf die Ausarbeitung<br />

der «Theosophie» zurückblickend in seiner Autobiographie «Mein<br />

Lebensgang» (33. Kap.): «Es war bei jedem Schritt mein Bestreben, nur<br />

ja im Zusammenhang mit dem wissenschaftlichen Denken zu bleiben.»<br />

(Vgl. hierzu auch Vortrag Torquay, 20. August 1924, in GA 243).<br />

Da gleichwohl von 1903 an in den Vorträgen damit begonnen<br />

wurde, auch die kosmische Evolutionsgeschichte zu schildern, so stellt<br />

sich die Frage, in welchem Verhältnis die Darstellungsweise in dem<br />

Fragment von 1903/04 und in den Vorträgen der frühen Jahre zu jener<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 14

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