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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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Sohn, Geist, und deren sieben einzig mögliche Verhältnisse. In den Vorträgen<br />

«Planetarische Entwicklung» (in vorliegendem Band, 12. Vortrag) werden<br />

auch die Bezeichnungen aus der von dem indischen Weisen Kapila<br />

begründeten Sankhyaphilosophie hinzugefügt: Sattva, Rajas, Tamas, die drei<br />

Gunas, ebenfalls mit sieben möglichen Kombinationen. Sie bilden das Fundament<br />

<strong>des</strong> Sankhyasystems (Shankya = Zahl). Für diesen Zusammenhang ist<br />

außerordentlich aufschlußreich, was Rudolf Steiner ausführt in den Vorträgen,<br />

die er zur Begründung der Anthroposophischen Gesellschaft Ende 1912<br />

gehalten hat («Die Bhagavad Gita und die Paulusbriefe», GA 142).<br />

Im Jahre 1924, dem letzten seiner Vortragstätigkeit, als er von den<br />

Priestern der «Christengemeinschaft» gebeten worden war, ihnen über die<br />

Apokalypse <strong>des</strong> Johannes zu sprechen, tritt die fundamentale Bedeutung <strong>des</strong><br />

Prinzips der Zahl für die okkulte Forschung noch einmal und in ganz<br />

großem Stile in Erscheinung. Damit rundet sich der Bogen ab, der aufzusteigen<br />

begonnen hat 1902 mit der Schrift «Das Christentum als mystische<br />

Tatsache», in deren Kapitel «Die Apokalypse <strong>des</strong> Johannes» sozusagen der<br />

Weg angekündigt wird, den es für ihn einzuschlagen galt: «die Weltgedanken,<br />

die den Dingen zugrundeliegen», die «Grundgedanken der Schöpfung»<br />

zu entsiegeln, zu enthüllen. Unmittelbar daran anschließend - 1903 - wurde<br />

durch die Abfassung der «Theosophie» und der Fragment gebliebenen Niederschrift<br />

der geisteswissenschaftlichen Kosmologie mit dieser Enthüllung<br />

der Weltgedanken begonnen und im weiteren immer stärker und konkreter<br />

ausgebaut.<br />

H. W.<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 3 21

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