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rudolf steiner gesamtausgabe vorträge - Freie Verwaltung des ...

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so weit, sich zu der Fähigkeit eines höheren Traumbewußtseins zu<br />

entwickeln. Die Tiere waren erst bei einem dumpfen Traumbewußtsein<br />

angelangt, die Pflanzen bei einem niedrigeren und die<br />

Mineralien bei einem noch niedrigeren Bewußtsein. Alles übrige,<br />

was zur Weiterentwicklung nicht geeignet war, wurde als Schlacke<br />

abgeworfen. In der neuen Erdenevolution waren Keime von dieser<br />

Art von Menschen, Tieren, Pflanzen, Mineralien vorhanden. Also<br />

waren Keime da nicht nur aus dem Menschenreich, sondern aus<br />

dem Tier-, Pflanzen- und Mineralreich, die damals sehr verschieden<br />

waren von dem, was wir jetzt als Tiere, Pflanzen und Mineralien<br />

kennen. Die Mineralien waren mehr in einem Zustande, wie<br />

er jetzt bei einer sehr hohen Temperatur bei einem Metall eintritt.<br />

Was sich nun in unserer Erdenentwicklung von Stufe zu Stufe<br />

gestaltet, ist nicht identisch mit Tieren, Pflanzen und Mineralien<br />

der vorhergehenden Zeiten. Sie waren schon eine Stufe weiter, als<br />

für die Erde nötig war. Erst der Mensch fand auf der Erde die für<br />

ihn entsprechenden Bedingungen. Daher entwickelten sich die anderen<br />

Reiche gleichsam als überreife Frucht; sie konnten nicht<br />

mehr Wurzel fassen. Diese Wesen sind daher nicht eigentlich heimisch<br />

auf dieser Erde selbst, sondern sie können erst auf dem<br />

Boden derjenigen Wesenheiten leben, die hier heimisch sind; sie<br />

werden Schmarotzer, Parasiten. Die Mondtiere und Mondpflanzen<br />

waren gewohnt in einem Boden von Kama zu leben, sie waren ganz<br />

in das Psychische hineingelagert, sie konnten daher erst auf der<br />

Erde einen Boden finden, als das Kama dort vorhanden war. Sie<br />

wurden nun parasitär, wie zum Beispiel die Mistel, die auf dem<br />

Monde selbständig ihr Wachstum entwickelte, hier aber nicht unmittelbar<br />

auf der Erde wachsen konnte. Diese Kraft war auf dem<br />

Monde berechtigt, aber nicht auf der Erde. Sie wurde zu einer<br />

hemmenden, aufhaltenden Kraft, da sie die Entwicklung anderer<br />

Pflanzen beeinträchtigt. Daher ist Satan der Herr der Parasiten, er<br />

bedient sich der Kräfte, die parasitisch sind. In der germanischen<br />

Mythologie ist es der Gott Loki, der dem Baidur, dem Gott der<br />

Erde feindlich gesinnt ist. Alles, was von der lunarischen Epoche<br />

herübergekommen war, ist dargestellt in Loki. Kein Wesen der<br />

Copyright Rudolf Steiner Nachlass-<strong>Verwaltung</strong> Buch: 8 9 Seite: 15 0

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